Aktivisten: Mindestens 14 Tote bei Luftangriffen im Osten Syriens
Bei Luftangriffen auf pro-iranische Milizen im Osten des Bürgerkriegslandes Syrien sind Aktivisten zufolge mindestens 14 Menschen getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Getroffen worden seien in der Nacht auf Mittwoch Lastwagen mit Waffen und Treibstoff, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Bombardiert wurden demnach Ziele in der Provinz Dair as-Saur nahe der Grenze zum Irak. Bei den meisten Opfern handele es sich um Angehörige pro-iranischer Milizen.
Unklar war zunächst, wer für die Angriffe verantwortlich war. Israelische Jets bombardieren immer wieder Ziele in dem Bürgerkriegsland. Wie üblich in solchen Fällen wollte die israelische Armee den Bericht nicht kommentieren.
Israel ist mit dem Iran verfeindet und will verhindern, dass das Land seinen Einfluss in Syrien weiter ausbaut. Teheran unterstützt in dem Bürgerkrieg den syrischen Machthaber Baschar al-Assad. Pro-iranische Milizen kämpfen an der Seite der syrischen Armee.
Ein Sprecher der US-Armee erklärte, die Angriffe seien weder von US-Streitkräften noch von der internationalen Koalition geflogen worden. Das Bündnis wird von den USA angeführt. Auch die US-Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele in Syrien. Mit dem Einsatz unterstützt Washington vor allem die syrischen Kurden im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die Kurden kontrollieren grosse Gebiete im Norden und Osten des Bürgerkriegslandes.