Chinesische Medien feiern den US-Präsidenten
Donald Trump selbst zieht eine positive Bilanz seines China-Besuchs und lobt den Staats- und Parteichef Xi Jinping. Aber auch die chinesischen Medien sind sehr angetan von «Donald dem Starken». Nicht zuletzt dank seiner Enkelin Arabella.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump gefällt den regierungsnahen chinesischen Medien, weil er das Thema Menschenrechte vermeidet.
- Seine chinesischen Fans nennen ihn «Onkel Trump».
- Für viel Goodwill sorgte auch seine Enkeltochter Arabella, die ein Lied in Mandarin vortrug.
Der Leitartikel in der «Global Times» gleiche einer regelrechte Lobeshymne auf Donald Trump, findet «Spiegel online»: Endlich könne man sich mit USA auf Sachfragen konzentrieren, weil Trump nicht mit dem leidigen Thema Menschenrechte für Ärger sorgte.
Zu lange sei man durch die «absurden Berichte» der voreingenommenen US-Medien beeinflusst worden. Jetzt aber stehe die chinesische Bevölkerung Trump sehr positiv gegenüber. Das liegt offenbar auch daran, dass Trump China das gegeben hat, was es wollte: Respekt auf der internationen Bühne, analysiert ein Experte im chinesischen Staatsfernsehen.
Kinder-Diplomatie
Gemäss der «New York Times» hat der US-Präsident mittlerweile zahlreiche Fans in China. Diese nennen ihn unter anderem «Onkel Trump», «Grosser Kommandeur» oder «Donald der Starke». Ein Video mit seiner Enkelin Arabella Rose Kushner ging viral. Die Sechsjährige singt darin auf Mandarin und rezitiert alte chinesische Gedichte.
Trump setzt nun seine Asienreise in Vietnam fort. Es kursierten Gerüchte, dass er am Apec-Gipfel gar den russischen Präsidenten Wladimir Putin unter vier Augen treffen sollte - diese wurden nun aber dementiert. (Nau berichtete).