Falscher Elon Musk betrügt Rentnerin um 600'000 Dollar

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Eine 74-jährige Frau aus Texas fiel auf einen Betrüger herein, der sich als Tesla-Chef Elon Musk ausgab und sie um 600'000 Dollar erleichterte.

Dollar Falscher Elon Musk
600'000 Dollar: Falscher Elon Musk betrügt Rentnerin. - keystone

Der Vorfall ereignete sich in Frisco, Texas. Ein Mann namens Jeffrey Moynihan Jr. gab sich auf Facebook als Elon Musk aus.

Er baute über ein Jahr lang eine Beziehung zur Rentnerin auf. «Er hat sie davon überzeugen können, dass er wirklich Elon Musk ist», erklärt das Bradenton Police Department laut «Krone.at».

Ehemann deckte Betrug auf

Der Betrüger versprach der Frau eine Rendite von 55 Millionen Dollar (knapp 42 Mio. Franken). Der Ehemann der Rentnerin bemerkte, dass 600'000 Dollar (knapp 536'000 Franken) vom Konto verschwunden waren.

Er erstattete Anzeige, wie «Krone.at» berichtet. Die Ermittler konnten den letzten Banktransfer zurückverfolgen.

Wurdest du auch schon einmal von einem Betrüger kontaktiert?

250'000 Dollar waren auf das Konto von «Jeff's Painting and Pressure Washing LLC» in Bradenton geflossen.

Die Polizei nahm Moynihan in Florida wegen Betrugs und schweren Diebstahls fest. Er kam gegen eine Kaution von 15'000 Dollar wieder frei.

Kurioses Motiv des Täters

Das Motiv des Täters überrascht. Laut ersten Ermittlungen war Moynihan selbst Opfer eines Love Scams geworden.

Er wollte mit dem Betrug sein verlorenes Geld zurückgewinnen. «Blick.ch» betont, dass es keine Ermittlungen gegen den echten Elon Musk gibt.

Dieser Fall reiht sich in eine Serie ähnlicher Betrügereien ein. «Futurezone.at» berichtet von einem Deutschen, der 500'000 Euro an einen falschen Elon Musk verlor.

Warnung vor Krypto-Betrug

Experten warnen vor solchen Krypto-Betrügereien. Oft geben sich Täter als Prominente aus und versprechen hohe Renditen.

Dollar falscher Elon Musk
Der falsche Elon Musk kontaktierte die Rentnerin via Facebook. - keystone

«Futurezone.at» meldet, dass falsche Elon Musks bereits 2 Millionen Dollar erbeutet haben. Die Masche ist immer ähnlich: Vertrauen aufbauen und dann abkassieren.

Behörden raten zur Vorsicht bei ungewöhnlichen Investitionsangeboten. Besonders, wenn sie von vermeintlichen Prominenten kommen.

Kommentare

User #3978 (nicht angemeldet)

Warnung vor Krypto-Betrug: Man gibt physischen Geld und bekommt dafür einen Gutschein. Und seltsamerweise liesst man bei Krypto nie mal was von Gewinnmitnahmen, wie man es bei Aktien so liest.

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