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H&M liess Schulmeitli-Kampagne nach «Grüsel»-Vorwürfen weiterlaufen

Kira Schilter
Kira Schilter

Australien,

Schulmädchen sollten Köpfe verdrehen? Das schien eine australische H&M-Kampagne auszusagen. Trotz Kritik lief die Werbung auf Instagram weiter.

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H&M in Australien erlebte kürzlich wegen dieser Kampagne einen Shitstorm. - H&M

Das Wichtigste in Kürze

  • H&M Australien hat kürzlich auf wegen einer Kampagne einen Shitstorm kassiert.
  • Die Modekette entschuldigte sich und versprach, die Kampagne zu entfernen.
  • Doch noch Stunden später waren Bilder und Slogans der Kampagne auf Instagram zu finden.

Eine australische H&M-Kampagne sorgt in den sozialen Medien für einen Aufschrei: Auf den Bildern sind zwei junge Mädchen in Schuluniformen zu sehen. Der Rock geht knapp über die Knie und sie blicken kokett und verschmitzt über die Schulter in die Kamera. Dazu der Slogan auf Deutsch übersetzt etwa: «Damit man dir nachschaut mit der H&M ‹Back to School›-Mode».

Der Shitstorm im Internet ist riesig: «H&M sexualisiert Kinder», schreibt zum Beispiel eine entrüstete Person. Die schwedische Modekette zeigt sich reuig. «Wir bedauern zutiefst die Beleidigung, die wir damit verursacht haben», schreibt sie in einem Statement auf Social Media.

Peinlich: Nach dieser Entschuldigung und dem Versprechen, die Kampagne zu beenden, läuft sie trotzdem weiter – zumindest eine Zeit lang. Ein Werbespot aus derselben Kampagne war bis vor wenigen Stunden noch auf dem Instagram-Account von H&M-Kids zu finden. 3,8 Millionen Menschen folgen der Seite.

Der Slogan wurde sogar in weiteren Kampagnen verwendet. Auf dem H&M-Kids-Instagram gibt es einen weiteren Beitrag vom Oktober letzten Jahres: Ein kleines Mädchen trägt ein schwarzes Tüllkleid – Teil der Halloween-Kollektion des Unternehmens.

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Der Text dazu: «Von glamourösen Divas bis hin zu stilvollen Trendsettern. Bereitet euch darauf vor, dass man euch nachschaut und dieses Halloween zum besten aller Zeiten macht.» Mittlerweile hat H&M beide Posts entfernt.

Kommentare

User #4591 (nicht angemeldet)

Sehe das Problem nicht.Heute wird alles sexualisiert,muss man nicht verstehen.

User #3234 (nicht angemeldet)

Wer in diesen Kinder was anzügliches sieht, sollte einen Psychiater aufsuchen.

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