Iran: Gouverneur entschuldigt sich nach Protesten wegen Wassermangel

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Iran,

Im Iran kam es in Folge eines Wassermangels zu Protesten. Nun entschuldigt sich der Gouverneur bei den Bürgern.

Wasser Venus
Menschen ohne türkischen Pass müssen im nordtürkischen Bolu nun den zehnfachen Preis für Wasser bezahlen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Folge eines Rohrbruchs kam es in der Gegend zu einem Wassermangel.
  • Der Gouverneur der Provinz Chusestan entschuldigt sich bei den Bürgern.

Der Gouverneur der Provinz Chusestan in Südwestiran entschuldigt sich nach den Protesten wegen Wassermangels bei den Bürgern. «Wir entschuldigen uns ... wir sind dabei das Problem zu beheben und die legitimen Sorgen der Bürger auszuräumen», sagte Gouverneur Gholam-Resa Schariati am Sonntag. Das Problem mit der Wasserversorgung sei wegen eines Rohrbruchs entstanden, der jedoch in den nächsten Tagen repariert werde, so der Gouverneur laut Nachrichtenagentur Isna.

Einige Städte in der Chusestan Provinz hatten in den vergangenen Tagen bei Temperaturen über 45 Grad kein Trinkwasser. Dies führte besonders in der Hafenstadt Chorramschahr zu heftigen Protesten. In sozialen Medien wurde auch von Unruhen mit Slogans gegen die Regierung und das islamische System berichtet.

Auf Handy-Videos ist zu sehen, wie Polizisten Tränengas gegen Demonstranten einsetzen. Es soll laut Augenzeugenberichten seitens der Polizei auch Schüsse und sogar Tote gegeben haben. Diese Berichte sind jedoch amtlich noch unbestätigt und daher auch nicht unabhängig verifizierbar.

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