Shigeru Ishiba, Japans neuer Ministerpräsident, löst das Abgeordnetenhaus auf und bereitet Neuwahlen vor.
Shigeru Ishiba
Shigeru Ishiba tritt die Nachfolge von Partei- und Regierungschef Fumio Kishida an. EPA/KIM KYUNG-HOON / POOL - keystone

Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba hat das japanische Abgeordnetenhaus aufgelöst, um eine Neuwahl für den 27. Oktober vorzubereiten und ein Mandat der Wähler für seine Regierung zu sichern.

Der 67-Jährige hatte erst am 1. Oktober die Nachfolge von Fumio Kishida als Regierungschef angetreten. Die zersplitterte und schwache Opposition äusserte Kritik an dem frühen Wahltermin, da dieser zu wenig Zeit für Debatten zulasse.

Ishibas Ziel: Erneuerung der LDP

Ishiba hat es sich zum Ziel gesetzt, seine von Korruptionsskandalen erschütterte Liberaldemokratische Partei (LDP) zu erneuern.

Der Politveteran war von 2007 bis 2008 Verteidigungsminister und später Minister für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei sowie Minister für die Wiederbelebung des ländlichen Raums.

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