Medien: Festnahmen nach Mord an General Kirillow
Ermittler haben nach dem tödlichen Bombenanschlag auf den russischen General Igor Kirillow zwei Verdächtige festgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der russische Top-General Igor Kirillow kam bei einem Bombenaschlag ums Leben.
- Russische Ermittler haben im Zusammenhang mit dem Anschlag zwei Verdächtige festgenommen.
- Durch Überwachungskameras am Tatort hätten die Täter-Autos identifiziert werden können.
Nach dem tödlichen Bombenanschlag auf den russischen General Igor Kirillow haben Ermittler in Moskau nach Medienberichten zwei Verdächtige festgenommen.
Durch Überwachungskameras am Tatort hätten die Behörden deren Autos identifizieren können. Dies berichteten die Zeitungen «Kommersant» und «Iswestija» und das Portal «RBK». Eine offizielle Bestätigung gab es bislang nicht.
Ukrainischer Geheimdienst steckt wohl hinter dem Anschlag
In den Berichten war von mutmasslichen Organisatoren des Anschlags die Rede. Diese hätten die Täter über Messengerdienste angeworben und sie in Kontakt mit dem ukrainischen Geheimdienst SBU gesetzt. Auch dies war nicht überprüfbar.
Kirillow, Chef der russischen Truppen zum Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Waffen, war am Dienstagmorgen vor seinem Wohnhaus in Moskau von einem Sprengsatz getötet worden. Auch sein Adjutant kam ums Leben.
Russische Ermittler sprachen von Terror und gingen sofort von einer Tat ukrainischer Geheimdienste aus. In Kiew liess der SBU inoffiziell durchblicken, dass der Anschlag auf sein Konto gehe.