Nahostkonflikt: «Einige Fortschritte» bei Gaza-Gesprächen
In den Gesprächen rund um den Nahostkonflikt konnten in Doha «einige Fortschritte» gemacht werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Doha laufen zurzeit Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas.
- Nun sind Diplomaten vorsichtig optimistisch: Es gebe «einige Fortschritte».
- Die Gespräche in Doha sollen verhindern, dass der Nahostkonflikt weiter eskaliert.
Bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg gibt es offenbar ein wenig Bewegung. Es habe «einige Fortschritte» gegeben, sagten Diplomaten mit Kenntnis der Gespräche der Deutschen Presse-Agentur. Diese sollten am Freitagnachmittag in der katarischen Hauptstadt Doha fortgesetzt werden.
Die Erwartungen etwa auf einen Durchbruch oder gar die Einigung auf eine Waffenruhe wie im vergangenen November sind gering. Das, weil die Positionen von Israel und der islamistischen Hamas im Nahostkonflikt weit auseinander liegen.
Waffenruhe soll erreicht werden
Die Bemühungen der Vermittlerstaaten Katar, Ägypten und USA dauerten an, sagte der Sprecher des katarischen Aussenministeriums, Madschid al-Ansari. Sie seien entschlossen in ihren Bemühungen, eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Damit solle auch die Freilassung von Geiseln aus Gewalt der Hamas erwirkt werden. Zudem wolle man auch die Einfuhr der «grösstmöglichen Menge humanitärer Güter» in das Küstengebiet durchsetzen.
Im Nahostkonflikt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde in Gaza, die von der Hamas kontrolliert wird, mehr als 40'000 Menschen getötet. Mit den Gesprächen in Doha ist nicht nur die Hoffnung verbunden, den verheerenden Krieg in Gaza zu beenden. Man hofft auch, eine noch grössere Ausweitung des Konflikts in der Region zu verhindern.
An den Gesprächen nehmen Spitzenvertreter der drei vermittelnden Staaten sowie des israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad teil. Die Hamas nimmt nicht teil, soll in Doha aber laufend über den Fortgang der Gespräche informiert werden.