Neymar: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Silvester-Party
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Neymars Party-Plänen schaltet sich jetzt die brasilianische Staatsanwaltschaft ein.
- Die Anwälte des Superstars weisen die Anschuldigungen zurück.
Die angebliche Mega-Silvesterparty von Fussballstar Neymar hat jetzt auch die Behörden auf den Plan gerufen. Die brasilianische Staatsanwaltschaft gab am Mittwoch bekannt, eine Untersuchung einzuleiten.
Neymar soll, ungeachtet der Corona-Pandemie, eine rauschende Silvesterparty in seinem Luxus-Anwesen in Rio de Janeiro planen. Die Anwälte des PSG-Stars hatten am Montag bestritten, dass eine solche Grossfeier vorgesehen sei.
Die Staatsanwaltschaft forderte Neymar auf, dringend Klarheit über «die Anzahl der Gäste und eventuelle Gesundheitsmassnahmen zu schaffen.»
Heftige Kritik an Neymar
Brasilianische Zeitungen berichteten am Wochenende, dass der 28-Jährige den Jahreswechsel mit bis zu 500 Gästen feiern wolle. Diese Party soll sich über mehrere Tage in seiner Villa in Mangaratiba erstrecken. Auf den PSG-Superstar prasselte daraufhin Kritik nieder.
Den Medienberichten zufolge sollen in Neymars Villa angeblich sogar besondere Lärmschutzvorrichtungen installiert worden sein. Dies, damit die Nachbarn nicht durch seine Silvesterparty belästigt werden.
Verstehen Sie die heftige Kritik an Neymar?
Auch sei geplant, die Handys der Gäste am Eingang vorübergehend zu konfiszieren. Dies damit sich kein Material von der Feier ins Internet verbreite.
Familienfeier statt Mega-Sause?
Trotz der in Brasilien herrschenden Corona-Beschränkungen wäre eine solche Party nicht illegal. Der Bundesstaat Rio de Janeiro hat Feiern in Privatwohnungen nicht verboten. Brasilien gehört zu den am schlimmsten von der Pandemie betroffenen Ländern der Welt.
Neymars Anwälte teilten jedoch mit, der Fussballer wolle Silvester lediglich «mit seiner Familie, seinem Sohn und seinem Physiotherapeuten» verbringen. Neymar kuriert derzeit eine Verstauchung des linken Knöchels aus. Die zog er sich sich kurz vor Weihnachten bei einem Liga-Spiel gegen Olympique Lyon zu.