In Nordkorea haben Überschwemmungen starke Schäden im Nordwesten des Landes angerichtet.
Kim Jong Un (r) und Kim Myeong-Uk, Kommandeur der Seestreitkräfte, beobachten den Test eines strategischen Marschflugkörpers. Das Bild wurde von der nordkoreanischen Regierung zur Verfügung gestellt.
Kim Jong Un (r) und Kim Myeong-Uk, Kommandeur der Seestreitkräfte, beobachten den Test eines strategischen Marschflugkörpers. Das Bild wurde von der nordkoreanischen Regierung zur Verfügung gestellt. - kcna/dpa

Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtet, sind entlang der Grenzstadt Sinuiju nahe China über 4'000 Haushalte betroffen und knapp 3'000 Quadratmeter an Ackerland beschädigt. KCNA machte keine Angaben zu möglichen Todesopfern.

Machthaber Kim Jong Un, der die Flutgebiete vor Ort besuchte, räumte zudem schwere Fehler beim präventiven Katastrophenschutz ein. Er ordnete die Behörden dazu an, diejenigen streng zu bestrafen, die ihre Verantwortlichkeit vernachlässigt hätten.

Gleichzeitig ernannte Kim laut KCNA mit Pang Tu Sop einen neuen Minister für öffentliche Sicherheit sowie eine neue Parteiführung für die von den Fluten betroffene Provinz Nord-Pyongan. Die Personalrochade deutet auf eine Säuberungswelle hin.

Nordkorea gilt aufgrund der starken Abholzungsrate seiner Waldflächen als besonders anfällig für Überschwemmungen.

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