Humanitäre Hilfe

Humanitäre Hilfe: Saudi-Arabien sagt der Ukraine 400 Mio. Dollar zu

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Saudi-Arabien,

Saudi-Arabien sagt der Ukraine 400 Mio. Dollar an humanitärer Hilfe zu. Im Telefongespräch bot Riad erneut seine Dienste als Vermittler an.

Kronprinz Mohammed
Kronprinz Mohammed - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi-Arabiens bin Salman telefonierte mit Wolodymyr Selenskyj.
  • Dabei machte der Machthaber eine Hilfszusage von 400 Millionen Dollar.
  • Gleichzeitig bot Riad seine Dienste als Vermittler um Ukraine-Krieg an.

Nach zunehmender Kritik der USA an Saudi-Arabiens Verhalten angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat die Führung in Riad Kiew humanitäre Hilfe in Höhe von 400 Millionen Dollar zugesagt. Wie die amtliche Nachrichtenagentur SPA am Samstag berichtete, telefoniert der saudische Kronprinz und De-facto-Herrscher Mohammed bin Salman mit Wolodymyr Selenskyj. Dabei machte er die Hilfszusage.

Der Kronprinz betonte laut SPA in dem Telefongespräch die Haltung seines Landes, «alles zu unterstützen, das zu einer Deeskalation beiträgt». Riad sei weiterhin bereit, zwischen Kiew und Moskau zu vermitteln. Vergangenen Monat hatte Saudi-Arabien überraschend zu einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine beigetragen.

wladimir putin
Wolodymyr Selenskyj im Ukraine-Krieg. - Keystone

Saudi-Arabien widersetzte sich allerdings der Forderung der USA, auf eine Drosselung der Ölförderung zu verzichten. Damit hätte die aus dem Ukraine-Krieg resultierende Energiekrise abgemildert werden sollen. Zusammen mit Russland und anderen Staaten beschloss die von Saudi-Arabien angeführte Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) Anfang September erstmals seit einem Jahr eine Drosselung ihrer Fördermenge, die im November umgesetzt werden soll.

Der Schritt wurde weithin als diplomatischer Schlag ins Gesicht gegen die USA gewertet, die sich explizit dagegen ausgesprochen hatten. US-Präsident Joe Biden kündigte «Konsequenzen» und eine Neubewertung der Beziehungen zu Saudi-Arabien an. Saudi-Arabien versicherte daraufhin, die Entscheidung sei «rein aus wirtschaftlichen Erwägungen» getroffen worden. Es handle sich keinesfalls um eine «Parteinahme des Königreichs in internationalen Konflikten».

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