Humanitäre Hilfe

USAID gestoppt: Humanitäre Hilfe in Gefahr

Juli Rutsch
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USA,

US-Präsident Donald Trump hat über Nacht die USAID geschlossen. Diese hatte 130 Staaten mit humanitärer Hilfe unterstützt.

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Trump schliesst die USAID und stoppt die humanitäre Hilfe für 130 Staaten. - Sofia Toscano/colprensa/dpa

USAID, die US-Behörde für internationale Entwicklung, steht vor dem Aus. Präsident Donald Trump und Elon Musk kündigten die Schliessung an, was massive humanitäre Folgen hat.

Die USAID-Mitarbeiter wurden angewiesen, nicht zur Arbeit zu kommen, und sollen stattdessen im Homeoffice arbeiten, wie «SRF» berichtet. Hunderte Mitarbeiter wurden bereits entlassen oder beurlaubt.

In der neuen Regierung von US-Präsident Donald Trump mischt Musk mit. (Archivbild)
Musk und Trump sind sich einig: die USAID muss weg. (Archivbild) - Brandon Bell/Pool Getty Images North America/AP/dpa

Trump bezeichnete die Behörde als von «radikalen Verrückten» geführt. Musk betitelt sie als «böse», wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

USAID geschlossen: Hintergrund und Reaktionen

Die Demokraten warnen vor katastrophalen Konsequenzen und prüfen rechtliche Schritte gegen die Schliessung. Da sie gegen das Gesetz verstossen könnte, wie «Focus» berichtet.

Elon Musk kritisierte die Einrichtung als «kriminelle Organisation» und behauptete, sie habe an Forschungen zu biologischen Waffen mitgewirkt. Das jedoch konnte nicht belegt werden, wie «Berliner Zeitung» meldet.

Die Einrichtung unterstützte jährlich 130 Staaten mit etwa 40 Milliarden Dollar. Diese Humanitäre Hilfe wurde nun abrupt gestoppt, wie «Süddeutsche Zeitung» schreibt. Dies betrifft auch lebenswichtige Projekte wie Ernährungsprogramme und Gesundheitsmassnahmen.

Die Schliessung könnte weltweit zu humanitären Krisen führen, wie «DW» berichtet.

Findest du es in Ordnung, dass Trump und Musk die USAID schliessen und damit unzählige Projekte im Ausland nicht mehr finanzieren?

Internationale Auswirkungen

Die Einstellung der Hilfsgelder hat weitreichende Folgen. Suppenküchen im Sudan schliessen und in Uganda gehen Medikamente aus, wie «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

Auch Asien ist von den Massnahmen betroffen. Die USA waren bisher der grösste Geber von Entwicklungshilfe weltweit.

Dies führe nun zu einem Vakuum, wie «DW» analysiert.

Kommentare

User #5617 (nicht angemeldet)

Seit über 100 Jahren zahlt der Westen "humanitäre Hilfe". In der Zwischenzeit summiert sich das Ganze auf Billionen. Was hat es gebracht? Wenig bis gar nchts. Die Frage ist einzig, wo und in welchen Kanälen all unsere Steuergelder versickert sind

User #2409 (nicht angemeldet)

Die entsprechen Länder sollen ihre Probleme selber lösen.

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