Tsunami-Katastrophe von 2004: 20. Jahrestag mit Gedenken an Opfer
Indonesien und andere Länder erinnern an die Opfer der verheerenden Flutwelle von 2004. Tausende Menschen kamen zusammen, um der Katastrophe zu gedenken.
Am 26. Dezember 2024 jährte sich der verheerende Tsunami zum 20. Mal. In Indonesien und anderen betroffenen Ländern fanden Gedenkveranstaltungen statt.
Tausende Menschen gedachten der Opfer. In der Baiturrahman-Moschee in Aceh versammelten sich Überlebende und Angehörige.
Sie kamen zu einem emotionalen Gebet zusammen. Die Provinz Aceh auf Sumatra war damals besonders schwer getroffen.
Drei Minuten lang ertönten die Sirenen des heutigen Frühwarnsystems. Sie erinnerten an die Katastrophe vor 20 Jahren.
Indonesien hatte die meisten der rund 230'000 Toten zu beklagen.
Bedeutung des Gedenkens
Ein Gemeindevertreter betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung. «Dies ist mehr als nur das Gedenken an eine Tragödie», teilte er laut der Deutschen Presseagentur mit.
Es gehe um das Bewusstsein für Katastrophenvorsorge. Zudem feiere man die Widerstandsfähigkeit und Einigkeit beim Wiederaufbau.
Der Tsunami wurde durch ein unterseeisches Beben ausgelöst. Es hatte eine Stärke von 9,1 auf der Richterskala.
Die Flutwelle traf mehrere Länder rund um den Indischen Ozean.
Internationale Auswirkungen des Tsunamis von 2004
Neben Indonesien waren auch andere Länder betroffen. In Sri Lanka, Indien und sogar Tansania gab es Opfer, berichtet das «ZDF».
Die Katastrophe hatte globale Ausmasse. In Thailand kamen schätzungsweise 5400 Menschen ums Leben, schreibt die «Tagesschau».
Darunter waren mehr als 500 Deutsche. Auch dort fanden Gedenkveranstaltungen statt.