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Türkei verhängt Geldstrafen gegen Facebook, Twitter und Co.

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Die Türkei verhängt gegen mehrere Social-Media-Plattformen Strafen. Unter anderem gehen diese gegen Twitter, Facebook und Instagram.

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Twitter läuft auf einem Smartphone. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Türkei hat Strafen gegen mehrere Social-Media-Plattformen verhängt.
  • Dazu gehören unter anderem Twitter, Facebook und Instagram.
  • Sie müssen Strafen von rund drei Millionen Euro zahlen.

Die Türkei hat Strafen gegen Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook und Instagram verhängt. Weil die Anbieter gegen das Social-Media-Gesetz verstiessen, müssten sie Geldstrafen von umgerechnet rund drei Millionen Euro zahlen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag. Auch YouTube, Periscope, Linkedin, Dailymotion und TikTok seien mit Geldstrafen belegt worden, hiess es.

Ein im Juli verabschiedetes Gesetz verpflichtet Anbieter mit täglich mehr als einer Million türkischen Nutzern unter anderem dazu, Niederlassungen in der Türkei mit einem türkischen Staatsbürger als Vertreter zu eröffnen. Möglich ist auch die Vertretung durch eine juristische Person. Dem seien die betroffenen Anbieter nicht gefolgt, so Anadolu. Wird kein Vertreter angemeldet, drohen erst Geldstrafen. Danach können die Seiten quasi unbenutzbar gemacht werden.

Mit den neuen Regeln hatte die türkische Regierung scharfe Kritik auf sich gezogen. Teile des Gesetzes machten Social-Media-Anbieter zum «langen Arm der türkischen Justiz», sagte der Cyberrechts-Aktivist Yaman Akdeniz der Deutschen Presse-Agentur. Er empfehle keinem Anbieter, Geschäfte in einem «derart feindlichen Umfeld wie der Türkei» zu machen. Emma Sinclair-Webb von Human Rights Watch sagte, das Gesetz sei der Versuch, eine deutlich stärkere Zensur durchzusetzen, als man sie bisher gesehen habe. Die türkische Regierung argumentiert, man folge mit dem Gesetz dem Beispiel europäischer Länder wie Deutschland.

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