Gewalt

UN-Vertreter fordert Ende von Gewalt gegen humanitäre Helfer

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Sudan,

Der Leiter des UN-Nothilfebüros im Sudan fordert ein Ende der Gewalt gegen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.

UN-Nothilfebüros
Afghanische Familien sitzen vor ihren Zelten am Rande von Chaman, einer Grenzstadt in der südwestlichen pakistanischen Provinz Belutschistan. Foto: Jafar Khan/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Jafar Khan

Das Wichtigste in Kürze

  • UN-Nothilfebüros fordern das Ende der Gewalt gegen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.
  • Allein in diesem Jahr seien 19 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden.

Der Leiter des UN-Nothilfebüros im Sudan, Eddie Rowe, fordert ein Ende der Gewalt gegen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen in dem nordostafrikanischen Land. Allein in diesem Jahr seien 19 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden. «Seit dem Ausbruch des Konflikts ist das Land zu einem der gefährlichsten und schwierigsten Arbeitsorte für humanitäre Helfer weltweit geworden.» Das sagte Lowe am Donnerstag.

Das Land falle damit in eines der schlimmsten Kapitel seiner Geschichte zurück. «Seit dem Höhepunkt des Darfur-Konflikts gab es im Sudan nicht so viele tödliche Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.» Seit mehr als 20 Jahren kommt es in der Region Darfur zu schweren ethnischen Konflikten und Menschenrechtsverletzungen.

Streit in Fragen der Machtteilung

Im Sudan kämpft die Armee unter De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan gegen die paramilitärische Miliz Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle hatten sich gemeinsam an die Macht geputscht, zerstritten sich jedoch in Fragen der Machtteilung.

Laut den Vereinten Nationen wurden durch den Konflikt bereits mehr als vier Millionen Menschen vertrieben, mehr als 4000 wurden getötet. Der Konflikt zwischen der Armee und RSF heizt auch die ethnischen Konflikte in Darfur erneut an.

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