Unesco: Schwere Schäden an Welterbestätten durch Erdbeben
Das verheerende Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion hat laut Unesco Kulturstätten schwer beschädigt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der altertümlichen Stadt von Aleppo ist es laut Unesco zu schweren Schäden gekommen.
- Man sei sehr besorgt über die Situation.
- Auch in der Türkei wurden Kulturstätten beschädigt.
Die UN-Kulturorganisation Unesco beklagt schwere Schäden an Kulturstätten durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. «Uns wurde bislang von schweren Schäden in der altertümlichen Stadt von Aleppo berichtet», teilte die Unesco der dpa mit. Die Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert sei beschädigt worden, genauso wie der historische Souk. Man sei sehr besorgt über die Situation. Das syrische Aleppo ist eine der ältesten Städte der Welt.
In der Türkei sind nach Angaben der Unesco mehrere Gebäude in der Stadt Diyarbakir eingestürzt, ein wichtiger Ort im römischen und im osmanischen Reich. Es werde wohl noch Tage oder Wochen dauern, bis die Unesco einen genauen Überblick über alle Schäden habe.
Das Beben im syrisch-türkischen Grenzgebiet hat inzwischen auf beiden Seiten der Grenze mehr als 21'000 Menschen das Leben gekostet. Die Suche nach Überlebenden geht trotz schwindender Hoffnung weiter.