USA: Jüngste russische Angriffe vermutlich schon länger geplant

Keystone-SDA
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Aus Sicht der USA waren die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine schon länger geplant und keine direkte Reaktion auf die Sprengung der Krim-Brücke.

Ukraine-Krieg - Kiew
Nach den Raketenangriffen vom Montag: Polizisten sichern eine Einschlagsstelle im Zentrum von Kiew. Hannah Wagner/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag bombardierte Russland mehrere Städte in der Ukraine.-
  • Nach Darstellung des Kreml war dies eine Reaktion auf die Sprengung der Krim-Brücke.
  • Die USA widersprechen: Pläne für die Bombardements seien schon länger im Gange gewesen.

Die schweren russischen Raketenangriffe auf Grossstädte in der Ukraine von Montag sind nach Ansicht der US-Regierung vermutlich schon vor längerer Zeit vorbereitet worden. «Wahrscheinlich hatten sie das vor geraumer Zeit geplant», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Montag (Ortszeit) dem Sender CNN.

Allerdings sei es möglich, dass die Explosion auf der Krim-Brücke einige Planungen beschleunigt haben könnte, ergänzte er.

Krim-Brücke
Die explodierende Krim-Brücke. - Twitter

Kirby bekräftigte demnach, dass Washington keine Hinweise darauf habe, dass Russland Atomwaffen aktiviere oder die USA ihre nukleare Haltung ändern müssten. Wahrscheinlich würden die USA schon in «sehr naher Zukunft» neue Unterstützung für die Ukraine ankündigen, sagte er weiter.

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Präsident Joe Biden hatte dem Land nach den massiven russischen Luftangriffen vom Montag auch weitere moderne Luftabwehrsysteme zugesagt. Biden habe dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat versichert, der Ukraine weiterhin die Unterstützung zukommen zu lassen, die das Land für seine Verteidigung benötige, teilte das Weisse Haus am Montag mit.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die massiven Raketenangriffe auf die Ukraine als Reaktion auf ukrainische «Terroranschläge» bezeichnet und dazu die Explosion auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke am Samstag gezählt.

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