Kurz vor der umstrittenen Präsidentenwahl in Venezuela haben mehrere Staaten der Region die Regierung in Caracas zur Absage der Abstimmung aufgefordert.
Mehrere Staaten fordern Venezuela auf, die Wahlen zu verschieben.
Mehrere Staaten fordern Venezuela auf, die Wahlen zu verschieben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Staaten fordern Venezuela dazu auf, die Wahlen zu verschieben.
  • Dazu gehören zwölf amerikanische Staaten, darunter Kanada, Brasilien, Mexiko und Kolumbien.
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«Die Länder verurteilen das autoritäre Regime, das die demokratischen Institutionen, den Rechtsstaat sowie die Menschenrechte missachtet und illegitime und unglaubwürdige Wahlen ausgerufen hat», hiess es am Montag in einer gemeinsamen Erklärung der sogenannten Lima-Gruppe. Zu ihr gehören zwölf amerikanische Staaten, darunter Kanada, Brasilien, Mexiko und Kolumbien.

«Das ist ein letzter Aufruf, die Wahl abzusagen», hiess es in der Erklärung. Sollte die sozialistische Regierung in Caracas die Wahl wie geplant durchführen, werden die Länder der Lima-Gruppe demnach diplomatische und wirtschaftliche Schritte erwägen.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro will sind am kommenden Sonntag im Amt bestätigen lassen. Zahlreiche Staaten, internationale Organisationen und die Opposition befürchten, dass die Wahl nicht frei und fair ablaufen wird. Viele Oppositionspolitiker sitzen in Haft, wurden von der Wahl ausgeschlossen oder sind ins Ausland geflohen. Maduros Wiederwahl gilt deshalb als so gut wie sicher.

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