WHO

WHO: Hilfslieferungen für Nord-Gaza seit zwölf Tagen unmöglich

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Palestina,

Laut der WHO sind Hilfslieferungen für Nord-Gaza seit zwölf Tagen unmöglich. Eine geplante Mission zum Krankenhaus Al-Awda sei zum vierten Mal abgesagt worden.

israel krieg
In Katar hat eine wichtige Verhandlungsrunde zur Waffenruhe im Gaza-Krieg begonnen. Im Bild: die völlig zerstörte Gaza-Stadt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Leo Correa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der WHO konnten seit zwölf Tagen keine Hilfe in den Norden von Gaza geliefert werden.
  • Die Krankenhäuser seien zudem ernsthaft unterbesetzt, heisst es von der Behörde.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist nach eigenen Angaben im laufenden Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas seit zwölf Tagen nicht mehr in den Norden des Gazastreifens gelangt. Eine geplante Mission zum Krankenhaus Al-Awda sei zum vierten Mal abgesagt worden, weil die Sicherheit nicht gewährleistet gewesen sei, teilte die WHO in der Nacht zum Montag auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Schwere Bombardierungen, nur eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten und unterbrochene Kommunikation hätten es «nahezu unmöglich» gemacht, medizinische Hilfsgüter in den isolierten Küstenstreifen und vor allem in dessen Norden zu liefern.

Die Krankenhäuser seien ernsthaft unterbesetzt, weil das medizinische Personal nach den Evakuierungsaufrufen geflohen sei, sagte die UN-Organisation. Nach dem blutigen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober an der Grenze zu Israel ging die israelische Armee im Norden mit einer Bodenoffensive gegen die Kämpfer vor. Ein sicherer und ungehinderter Zugang zum Norden des Gazastreifens sei dringend nötig, forderte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X. «Weitere Verzögerungen werden zu mehr Toten und Leid für zu viele Menschen führen», schrieb er.

Kommentare

User #1478 (nicht angemeldet)

Wieso tut beaerbock nix?

User #1558 (nicht angemeldet)

Die Hamas hat von allem genug. Warum?

Weiterlesen

Gaza Krankenhaus
127 Interaktionen
11 Interaktionen
palästinensische flüchtlinge
11 Interaktionen

Mehr WHO