WHO: Omikron führt in Südafrika wohl seltener zu schweren Verläufen
Nach Angaben der WHO vom Donnerstag lag die Intensivbettenbelegung in Südafrika zwischen dem 14. November und 4. Dezember bei 6,3 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut WHO führt die Omikron-Variante in Südafrika zu weniger schweren Krankheitsverläufen,
- Es handele sich jedoch um erste Erkenntnisse auf einer schmalen statistischen Basis.
Ersten Erkenntnissen aus Südafrika zufolge scheint eine Infektion mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron nicht so häufig zu schwereren Krankheitsverläufen zu führen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO vom Donnerstag lag die Intensivbettenbelegung in Südafrika zwischen dem 14. November und 4. Dezember bei 6,3 Prozent. Dies sei relativ niedrig im Vergleich zu der dritten Welle im Juli, die in Südafrika von der Delta-Variante dominiert wurde, so die WHO.
Im gleichen Zeitraum seien in dem am stärksten von Corona-Neuinfektionen betroffenen Bezirk in Südafrika 1200 Menschen stationär aufgenommen worden, jedoch hätten lediglich 98 Patienten zusätzlichen Sauerstoff benötigt, und nur vier Patienten mussten beatmet werden, sagte die WHO. Es handele sich hierbei jedoch um erste Erkenntnisse auf einer schmalen statistischen Basis, ein vollständigeres Bild werde sich in den kommenden Wochen ergeben, betonte die WHO.
Südafrika hatte Ende November als eines der ersten Länder weltweit die neue Coronavirus-Variante gemeldet. Daraufhin stufte die WHO die Variante (B.1.1.529) als «besorgniserregend» ein. Mittlerweile ist die Variante in 57 Ländern weltweit nachgewiesen worden.