Ein Jahr nach dem ersten «March for Science» finden wieder weltweit Demonstrationen und Kundgebungen statt. Forscher und besorgte Bürger protestieren unter anderem gegen Einschränkungen in der Wissenschaft.
«March for Science», unter diesem Motto demonstrierten weltweit Wissenschaftler für die Forschung.
«March for Science», unter diesem Motto demonstrierten weltweit Wissenschaftler für die Forschung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit demonstrierten Wissenschaftler für freie Forschung und und die Anerkennung der wissenschaftlichen Erkenntnisse.
  • Zum zweiten Mal findet der «March for Science» statt.
  • Initiiert wurde der Marsch als Reaktion auf die wissenschaftsfeindlichen Äusserungen der Regierung von Donald Trump.
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«March for Science» in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
«March for Science» in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
Ebenfalls in Split gingen die kroatischen Wissenschaftler auf die Strasse.
Ebenfalls in Split gingen die kroatischen Wissenschaftler auf die Strasse.
Und auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde demonstriert.
Und auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde demonstriert.

Beim zweiten «March for Science» sind am Samstag in vielen Teilen der Welt Tausende Menschen für die Freiheit der Wissenschaft auf die Strasse gegangen. In mehr als 230 Orten wurde demonstriert. Mit der weltweiten Aktion traten Wissenschaftler für die Freiheit der Forschung und die Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse ein.

Auslöser für den ersten «March for Science» im vergangenen Jahr waren wissenschaftsfeindliche Äusserungen und Massnahmen der Regierung von Donald Trump in den USA. Der US-Präsident hatte unter anderem die globale Erwärmung als Schwindel bezeichnet und starke Kürzungen für Forschungseinrichtungen angekündigt. Damals gingen weltweit 1,3 Millionen Menschen auf die Strasse.

Jetzt versammelten sich in Washington Tausende mit Slogans wie «Science not Silence» (Wissenschaft statt Schweigen) und «Facts Matter» (Fakten sind wichtig). «Wir werden nicht schweigen», sagte die Ärztin und Aktivistin Leana Wen, Gesundheitsbeauftragte der Stadt Baltimore, bei der Kundgebung. Der Kampf gegen Leugner des Klimawandels und Zweifler an wissenschaftlichen Fakten gehe weiter.

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