Wladimir Putin: Freund will in Südafrika die Weissen Farmer töten
Der linksradikale Aufrührer und Freund von Wladimir Putin, Julius Malema, hat vor zehntausenden Anhängern in Südafrika zur Gewalt gegen Weisse aufgerufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Linksradikaler Politiker ruft in Südafrika zur Gewalt gegen weisse Farmer auf.
- Malemas Aufruf, weisse Menschen zu töten, wird von Zehntausenden gefeiert.
- Experten befürchten, dass Malemas Hetze ihm eine Regierungsbeteiligung einbringen könnte.
Julius Malema hielt zum zehnten Geburtstag seiner linksradikalen Partei «Economic Freedom Fighters» (EFF) eine Rede im Soccer-City-Stadion in Johannesburg,
Wie ein Popstar auf einem fahrbaren Podest stimmte er den Song «Dubul’ibhunu» an. Er sang: «Kill the farmer, kill the boer» (Tötet die Farmer, tötet die Buren) und: «Schiesst, um zu töten!» Der Politiker formte dabei mit der Hand eine Pistole.
Julius Malema's spectacular speech at a political rally of South African opposition party, the Economic Freedom Fighters (EFF).
— Africa Facts Zone (@AfricaFactsZone) July 31, 2023
He founded the party at the age of 32 in 2013. He is the leader of the party. pic.twitter.com/acjJle14hY
Es ist ein Aufruf, weisse Menschen in Südafrika zu töten. Denn bei den Buren handelt es sich um die weisse afrikaanssprachige Minderheit im Land, die von den kolonialen Siedlern abstammt. Der Aufruf von Malema wurde von Zehntausenden Partygängern mitgefeiert.
Hetzer-Partei drittstärkste im Land
Südafrika steckt in einer grossen wirtschaftlichen Krise. Nach Jahren der Misswirtschaft des regierenden ANC fürchten Experten, dass Malemas Hetze ihm bei der kommenden Wahl sogar eine Regierungsbeteiligung eintragen könnte.
In Umfragen steht die EFF zwar im niedrigen zweistelligen Bereich, ist damit aber bereits die drittstärkste Partei im Land. Mit seinen radikalen Sprüchen zielt Malema vor allem auf die zahlreichen Arbeitslosen ab. Er soll auch gute Verbindungen zu den Russen haben und gilt als Fan von Wladimir Putin.
Ian Terence Corrigan, vom «Institut of Race Relations» in Johannesburg, hält gegenüber der «Bild»-Zeitung fest: «Malemas Aufrufe schüren Unfrieden, den sich ein Land mit der Geschichte Südafrikas nicht leisten kann.» Ein Land, in dem regelmässig Landwirte auf ihren einsamen Farmen erschossen worden.