Trump-Fans fallen auf KI-Fake rein und kaufen wertlose Goldmünzen
In einem Video rufen Donald Trump und Elon Musk auf, eine Goldmünze zu kaufen, für die sie etwa einen Tesla bekommen sollen. Doch das ist alles nur ein KI-Fake.

Das Wichtigste in Kürze
- In einem Video rufen Trump und Musk auf, Goldmünzen zu kaufen, die reich machen sollen.
- Käufer sollen etwa in Autohäusern einen Tesla für die Münzen bekommen.
- Doch das Video ist Fake und wurde von einer KI erstellt – und die Münzen sind nichts wert.
Dank Trump Millionär werden: Ein Video verspricht genau das. Zu sehen sind neben US-Präsident Donald Trump auch Tesla-Chef Elon Musk und der CEO der Bank of America.
Ihr Versprechen lautet: Wer eine Goldmünze mit dem Trump-Konterfei kauft, wird reich. Unter dem Titel «Golden Eagles Project» wurde die Münze angeboten. In Banken soll sie gegen viel Geld, in Tesla-Autohäusern gegen einen der Elektrowagen eingetauscht werden können.

Doch all das stimmt nicht. Das Video wurde von einer KI erstellt und ist schlicht ein Fake, berichtet der «Independent».
Weder Trump noch Musk noch der Bank-of-America-Chef darin sind echt. Sie wurden von der Künstlichen Intelligenz generiert.
Mann kauft Hunderte Münzen – doch nicht mal das Gold ist echt
Darauf hereingefallen sind vor allem Anhänger der «Make America Great Again»-Bewegung Trumps. Sie kauften massenhaft Münzen, die am Ende völlig wertlos sind.
Der «Independent» schreibt etwa von einem Marine-Veteran aus Kalifornien, der 324 Münzen kaufte. Er hoffte auf einen Gewinn von 35 Millionen Dollar. Tatsächlich besitze er nun Münzen im Gesamtwert von rund 2500 Dollar.

Selbst der Materialwert sei winzig, stellte sich letztlich heraus. Denn aus Gold bestehen die angeblichen Goldmünzen nicht.
Trumps Fans verloren schon während dessen erster Amtszeit Geld
Bereits während Trumps erster Amtszeit liessen sich seine Anhänger zu riskanten Investitionen hinreissen. Als er versprach, den Wert ausländischer Währungen zu erhöhen, kauften viele Trump-Fans laut «Daily Beast» irakische Dinar. Doch die erhofften Gewinne blieben aus.
Die Gefahren, die von falschen KI-Videos ausgehen, hatten sich erst jüngst medienwirksam gezeigt. Eine Französin hatte rund 780'000 Franken verloren, weil sie auf gefälschte Brad-Pitt-Videos hereinfiel. Sie glaubte, der echte Schauspieler habe sich in sie verliebt. Sie überwies nicht nur das Geld, sondern liess sich auch noch von ihrem Mann, einem Millionär, scheiden.