Vegan-Familie hässig auf Nachbar, weil er Fleisch grilliert
Eine Veganer-Familie «ging» auf ihre Nachbarn los, weil diese Fleisch gegrillt hatten. Dies artete in einer Brief-Schlammschlacht aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine vegane Familie schrieb ihren fleischfressenden Nachbarn mehrmals Briefe.
- Sie verlangte von ihnen, keine Grillfeste mehr zu veranstalten.
- Denn dies würde Konsequenzen für ihre Gesundheit haben und sie «krank» machen.
Eine vegane Familie war sehr wütend auf ihre fleischfressenden Nachbarn, nachdem diese ein Grillfest veranstaltet hatten. Deswegen sahen sie sich gezwungen, ihnen Drohbriefe zu schicken. Und zwar, nachdem ein erster Brief schon ignoriert worden war.
Und genau dieser Brief sorgte für Aufregung. Einige meinten, es handele sich um eine «vernünftige» Aufforderung. Andere wiederum forderten die Familie auf, aus Protest ein weiteres Grillfest zu veranstalten. Denn niemand könne schliesslich einem vorschreiben, was man in seinem Garten zu tun habe.
Eine «letzte Warnung»
Die Veganer sahen sich daher gezwungen, eine «letzte Warnung» auszuschicken. In der ersten Notiz, die von «Sarah, Wayne und Kindern» unterzeichnet war, schrieb die Gruppe: «Hallo Nachbar, könnten Sie bitte Ihr Seitenfenster schliessen, wenn Sie kochen? Meine Familie lebt vegan (...) und der Geruch des von Ihnen gekochten Fleisches macht uns krank und unruhig. Wir wären Ihnen für Ihr Verständnis dankbar.»
Doch scheinbar wurde die Bitte ignoriert. In ihrem Folgebrief verfolgte die Familie dann wieder einen anderen Ansatz. Im zweiten Brief beschuldigt die Verfasserin ihren Nachbarn, die Familie «auf den Arm zu nehmen» und «geradezu unhöflich» zu sein.
Brief ging viral
Die Verfasserin behauptet auch, dass ihr Nachbar alles daran setzte, sie zu verärgern. «Ich habe meine Bedenken darüber geäussert, dass der Fleischgeruch meine Familie krank macht und verärgert (...) und Sie haben am Samstagabend ein Grillfest veranstaltet (...) obwohl sie die Auswirkungen auf mich und meine Familie kannten.»
Der Brief wurde dann von dem fleischfressenden Nachbarn online gestellt. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die Veganer-Familie wieder mit einem Brief meldete.
«Meine Freundin Tina hat mir erzählt, dass du meinen Brief in den sozialen Medien geteilt hast (...) und dass das für dich nach hinten losgegangen ist.»
Sogar eine Anzeige drohte wegen Grillfleisch
Der Brief schloss dann mit einem letzten Appell. «Bitte keine Grillpartys mehr und halte das Fenster geschlossen, wenn du kochst. Sonst werde ich dich anzeigen und auch in die sozialen Medien gehen.»
Natürlich wurde der Brief erneut online geteilt, was wahrlich in einer Diskussion zwischen den Leuten ausartete. «Das ist unglaublich, die wollen einem vorschreiben, wie man in seinem eigenen Haus zu leben hat», kritisierte eine Person.
Jemand anderes schrieb wieder: «Sie sind beide im Unrecht!! Es ist so eine Schande, dass dies unsere Gesellschaft ist und keine GEMEINSCHAFT!!»