Aktivisten fordern: Windows 7 soll zur freien Software werden
Das Wichtigste in Kürze
- Am 14. Januar 2020 beendete Microsoft den Support von Windows 7.
- Eine Petition fordert nun, dass das Betriebssystem als freie Software freigegeben wird.
Nach über zehn Jahren stellte Branchen-Riese Microsoft seinen Support für Windows 7 am 14. Januar offiziell ein. Nutzer des Betriebssystems guckten damit in die Röhre, denn: Mit Updates für Privatpersonen ist nun nicht mehr zu rechnen. Die Verwendung der Software verkommt zum Sicherheitsrisiko.
Doch das müsse nicht sein, wie die Aktivisten der Free Software Foundation (FSF) propagieren. In einer Petition fordern sie Microsoft auf, Windows 7 als freie Software zugänglich zu machen. So könne die Internet-Gemeinschaft das Betriebssystem untersuchen, modifizieren und mit anderen teilen.
Wiedergutmachung von Microsoft gefordert
Das Unternehmen müsse Freiheit und Privatsphäre seiner Nutzer respektieren – anstatt ihnen die neuste Windows-Version aufzuzwingen. Die FSF argumentiert: Über zehn Jahre hinweg habe Microsoft mit Windows 7 Bildung vergiftet, die Privatsphäre seiner User verletzt und die Nutzersicherheit gefährdet. Nun sei der Zeitpunkt gekommen, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen.
Bislang haben 8524 Personen die Petition unterschrieben. Ob Microsoft auf die Forderungen der FSF eingehen wird, ist jedoch fraglich.