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Apple schliesst US-Läden und spendet gegen Rassismus

Alexander König
Alexander König

USA,

Tech-Konzern Apple schliesst wegen der Proteste um den Tod von George Floyd einige Läden. Tim Cook zeigt für die Reaktionen Verständnis und kündigt Spenden an.

Tim Cook
Apple Chef Tim Cook spricht an einem Apple-Event. Die für den 27. Juli angesetzte Kartell-Anhörung wird auf Mittwoch verschoben. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple-Chef Tim Cook lässt wegen der Proteste mehrere Apple Stores in den USA schliessen.
  • Gleichzeitig äussert der CEO Verständnis für die Reaktion der US-Bevölkerung.
  • Der Firmenchef spendet des Weiteren grössere Beträge an Menschenrechtsorganisationen.

Apple Chef Tim Cook richtet sich mit Hinblick auf den Tod von George Floyd in einem Brief an seine Mitarbeiter und sensibilisiert: «Gerade jetzt gräbt sich ein Schmerz tief in die Seele unserer Nation und in die Herzen von Millionen Menschen.»

Cook appelliert an Solidarität und blickt zurück: «Um zusammenhalten zu können, müssen wir füreinander einstehen und die Angst, den Schmerz und die Empörung erkennen. Diese wird berechtigterweise durch die sinnlose Ermordung von George Floyd und die Geschichte des Rassismus hervorgerufen», so der Apple-Boss in dem Statement. Das Dokument ist der Nachrichtenagentur Bloomberg zugespielt worden. Es folgen Zeilen, die auf den Rassismus näher eingehen.

Demonstranten Washinton Weisses Hause
Demonstranten versammeln sich vor dem Weissen Haus in Washington. - DPA

Apple verdoppelt Spenden seiner Mitarbeiter

Der CEO kündigte zudem an, verschiedenen Menschenrechtsgruppen Spenden zukommen zu lassen. Am 19. Juni würden zudem Mitarbeiter-Spenden vom Konzern verdoppelt. Heisst: Spendet ein Apple-Angestellter 100 Dollar, fügt Apple der Spende weitere 100 Dollar hinzu.

Gleichzeitig schliesst der Konzern vorübergehend mehrere Läden in den USA. Dies, um die Mitarbeiter vor allfälligen Plünderungen zu schützen.

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