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Bundesrat macht Weg für einheitliche Ladekabel frei

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Deutschland,

Fast jeder hat zu Hause eine Schublade mit ausgedienten Netzteilen und Ladekabeln. Solche Ansammlungen von Elektronikschrott soll es künftig nicht mehr geben.

Ein Ladekabel mit USB-C-Stecker.
Ein Ladekabel mit USB-C-Stecker. - Jens Büttner/dpa

Einheitliche Ladekabel für alle Handys, Tablets und Spielkonsolen werden zum Jahresende auch in Deutschland zur Pflicht. Der Bundesrat hat Änderungen am Funkanlagengesetz gebilligt und damit den Weg für diese Vereinheitlichung freigemacht. Damit setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um.

Beim Aufladen von Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörern, E-Readern oder Navigationsgeräten wird USB-C Ende des Jahres zum Standard. Ab 2026 gilt dies auch für Laptops. Diese technische Vereinheitlichung soll die Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig überflüssigen Elektroschrott vermeiden. Geräte können nun auch ohne neues Netzteil verkauft werden.

Hersteller von Android-Smartphones wie Samsung, Xiaomi, Huawei, Motorola oder OnePlus setzen bereits seit geraumer Zeit auf den USB-C-Standard bei den Buchsen am Mobiltelefon und den dazugehörigen Netzteilen. Apple hingegen beharrte bei seinem iPhone dagegen etliche Jahre darauf, weiterhin den selbst entwickelten Lightning-Standard zu verwenden. Mit dem iPhone 15 schwenkte der US-Konzern aber bereits auf USB-C um und kam damit der EU-Richtlinie zuvor.

Kommentare

User #2850 (nicht angemeldet)

Wow ein wahrlich wichtiger Entscheid in einer untergehenden Republik…waren die Grünen und Linken mit am Tisch?

User #5392 (nicht angemeldet)

In Deutschland gibt es auch einen Bundesrat

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