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Google Chrome setzt bald primär auf HTTPS in der Websuche

Dayan Pfammatter
Dayan Pfammatter

USA,

Mittlerweile gilt HTTP im Internet längst als unsicher und veraltet. Google Chrome soll künftig Websites primär in der HTTPS-Variante öffnen.

chrome os update
Die App von Google Chrome. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Je länger je mehr Websites setzen heutzutage auf eine TLS-Verschlüsslung mittels HTTPS.
  • Bisher verwendete Google Chrome trotzdem standardmässig die HTTP-Variante von Websites.
  • In einem baldigen Update verschiebt Chrome den Fokus auf HTTPS-Varianten von Domains.

Um Internet eine grössere Sicherheit zu gewährleisten, ist es Ratsam auf HTTPS-Verbindungen zu setzen. Im Gegensatz zu bisherigen HTTP-Verbindungen existiert hier eine sichere TLS-Verschlüsselung. Dies war bei Google Chrome bisher immer nur optional, der Browser bevorzugte nach wie vor HTTP-Varianten. In einer kommenden Anpassung für den Chromium-Quellcode wird jedoch bald die HTTPS-Domain priorisiert wie Google im Chromium Gerrit berichtet.

Heutzutage bietet jede grössere Website jeweils beide Optionen, um einen optimalen Zugriff zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz sollte, wann immer möglich die HTTPS-Option bevorzugt werden. Durch die Änderung im Chromium-Quellcode dürfte eine kommende Version von Google Chrome also genau dies tun. Informationen, wann diese Anpassung schlussendlich verteilt wird, gibt es momentan noch keine.

Da diese Umstellung direkt in Chromium integriert wird, wird sie auch weitere Browser, welcher auf Googles Engine basieren betreffen. Namentlich werden also künftig Brave, Vivaldi, Opera und Microsoft Edge HTTPS-Verbindungen priorisieren. Wie streng diese Änderung hier integriert wird, hängt von den Entwicklern der jeweiligen Browser ab. Bei Mozillas Firefox gibt es bereits die Möglichkeit, ausschliesslich HTTPS-Verbindungen zu verwenden.

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