Gute Nachrichten zur Coronavirus-Epidemie: Nachdem die Zahl der Neuansteckungen in China sinkt, prognostiziert Foxconn eine baldige Rückkehr zur Normalität.
Foxconn Fabrik
Das Logo der Foxconn Fabrik auf einem Sitz des Unternehmens. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elektronik-Riese Foxconn hat angekündigt, Ende des Monats wieder normal zu produzieren.
  • In China hat sich die Situation der Coronavirus-Epidemie zuletzt leicht entspannt.
  • Der Release des nächsten iPhones könnte sich aufgrund der Produktionsengpässe verzögern.
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Der Elektronikhersteller Foxconn hat angekündigt, bis Ende März wieder die normale Produktion aufzunehmen. Mittlerweile sei mehr als die Hälfte der Belegschaft an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Darüber berichtete Reuters. Der Auftragshersteller fertigt unter anderem viele iPhones.

China: Langsame Entspannung der Situation

Zuletzt hatte sich die Situation des Coronavirus in China etwas entspannt. In den vergangenen Tagen sank die Anzahl der Neuinfizierungen von zuvor über 500 auf rund 200 pro Tag. Inzwischen ist die Mehrzahl der rund 80'000 Infizierten in China wieder genesen.

Coronavirus - China
Medizinisches Personal betreut einen Patienten in kritischem Zustand in einem für Coronavirus-Patienten vorgesehenen Spital. - dpa

Zahlreiche Unternehmen, insbesondere in der Elektronikbranche, kämpften in den vergangenen Wochen mit Produktionsausfällen. Aufgrund der Hygienevorschriften musste die Produktionskapazität vielerorts zurückgeschraubt werden. Zahlreiche Personen fielen aufgrund von Quarantänemassnahmen aus.

Die empfindlichen Produktionsketten von Smartphones, Tablets und Computern, die grösstenteils in China liegen, wurden davon schwer getroffen. Dass Foxconn nun die Rückkehr zur Normalität prognostiziert, ist ein wichtiges Zeichen. Mit über 800'000 Mitarbeitern ist es eines der grössten Unternehmen der Welt.

Apple Foxconn
Apple-CEO Tim Cook besichtigt ein Werk von Foxconn im chinesischen Zhenzhou. (Archivbild) - Keystone/Apple

Wann kommt das nächste iPhone?

Seit dem Ausbruch des Coronavirus waren die Aktienkurse von Foxconn um 10 Prozent gesunken. Die meisten grossen Elektronikproduzenten hatten aufgrund des Coronavirus ihre Quartalsaussichten für das erste Quartal 2020 nach unten korrigiert. Auch Apple passte seine Prognosen an.

Dennoch könnten sich die entstandenen Engpässe und Verzögerungen auf die neuen Geräte auswirken. Die Ankündigung und Veröffentlichung des nächsten iPhones könnte sich trotz der Entwarnung von Foxconn verzögern.

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