Nintendo will «Zelda»-Leaker mit Hilfe von Gericht finden
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Monaten kursiert das offizielle Artbook des neuen «Zelda»-Spiels als Leak im Netz.
- Nintendo will nun auf gerichtlichem Weg die Identität des Leakers herausfinden.
- Das Unternehmen fordert von der Chat-Plattform Discord die Herausgabe von Nutzerdaten.
Nintendo geht gerichtlich gegen die illegale Verbreitung eines Artbooks zum neuen «Zelda»-Spiel vor. Seit zwei Monaten macht eine PDF des offiziellen Artbooks zu «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom» auf Discord die Runde. Der japanische Spielehersteller möchte die Chat-Plattform nun dazu zwingen, Daten zur Identität des Leakers herauszugeben.
Laut «Heise» hat der Spielegigant bei einem kalifornischen Gericht einen entsprechenden Antrag eingereicht. Bereits im Februar hatte das Unternehmen von Discord verlangt, Links zu der Artbook-PDF zu sperren. Die Plattform tat das auch. Doch noch immer tauschen Nutzer auf Discord das Artbook untereinander.
Nintendo fordert von Discord Sperrung eines Kanals
Nintendo habe deshalb «Heise» zufolge von Discord gefordert, einen Channel namens «Tears of the Kingdom Official Discord Server» zu sperren. Es handele sich um keinen offiziellen Kanal zum Spiel. Discord liess ihn aber bisher weiter offen.
Nun hat der Spielehersteller bei dem kalifornischen Gericht die Herausgabe von Daten eines bestimmten Nutzers verlangt. Es soll sich dabei um die Person handeln, die das Artbook geleakt hat.