Samsung Galaxy Z Flip: Das neue Fliphandy kostet 1500 Franken
Auch wenn schon viele Details bekannt waren, nun ist es offiziell: Samsung hat das faltbare Galaxy Z Flip heute Dienstag in San Francisco vorgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Samsung Galaxy Z Flip kommt für 1500 Franken in die Schweiz.
- Das Betriebssystem wurde speziell an das faltbare Handy angepasst.
Nach dem holprigen Start des Galaxy Folds hat sich Samsung erneut an ein Falthandy gewagt: Das südkoreanische Unternehmen hat heute Dienstag in San Francisco das Galaxy Z Flip präsentiert.
Das Betriebssystem wurde dabei auf das horizontal aufklappbare Smartphone angepasst: So lassen sich diverse Funktionen einfach nutzen, wenn das Handy zu 90 Grad – vergleichbar mit einem Laptop – geöffnet ist. Des Weiteren findet sich auf der Aussenseite ein Mini-Display, welches beispielsweise Benachrichtigungen anzeigt.
Samsung Galaxy Z Flip 200'000 Mal aufklappbar
Diverse Leaks die teils bereits seit Wochen die Runde machen, liessen aber nicht mehr viel Spielraum für Überraschungen bei den Spezifikationen. So kommt das Galaxy Z Flip mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Speicher ist 256 Gigabyte gross.
Introducing Galaxy Z Flip. A smartphone that stands out, stands up, and stands alone. Change the shape of the future.
— Samsung Mobile (@SamsungMobile) February 11, 2020
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Das Display besteht aus biegsamem Ultra Thin Glass, welches sich mindestens 200'000 Mal aufklappen lässt. Weiter ist der Bildschirm 6,7 Zoll gross und hat eine Auflösung von 2636 x 1080 Pixel. Im halbaufgeklappten Modus soll sich das Smartphone insbesondere gut für Videotelefonie oder YouTube eignen.
🎊 OUT NOW 🎊
— Samsung Switzerland (@SamsungSchweiz) February 11, 2020
Aussen kompakt, innen grenzenlos: Das #GalaxyZFlip ist da und kann ab sofort bestellt werden.
Der Akku ist 3300 Milliamperestunden stark. In die Schweiz kommt das Samsung Galaxy Z Flip in den Farben Mirror Purple und Mirror Black. Der Preis beträgt 1500 Franken – als Marktstart ist der 14. Februar festgelegt.
Samsung will aus Fehlern des Galaxy Fold lernen
Sein erstes Auffalt-Smartphone – das rund 2050 Franken teure Galaxy Fold – verkauft Samsung seit vergangenem Herbst. Es ist ausgeklappt so gross wie ein kleiner Tablet-Computer mit quadratischem Bildschirm. Konkurrent Huawei hat ein ähnliches Modell im Angebot – das bisher allerdings nur in China angeboten wird.
Die Lenovo-Marke Motorola brachte gerade erst ein neues Modell heraus, dass sich genauso wie Samsungs Z Flip auf Smartphone-Grösse ausklappen lässt. Marktforscher wie Ranjit Atwal von der Analysefirma Gartner gehen allerdings davon aus, dass die teuren Falt-Geräte in nächster Zeit nur ein Nischen-Angebot bleiben werden.
Samsung zog Lehren aus Problemen mit dem Galaxy Fold. Der für Frühjahr 2019 geplante Marktstart musste verschoben werden, nachdem sich bei an US-Journalisten verteilten Testgeräten die Falt-Scharniere als Schwachstelle erwiesen. Die Gelenke wurden für die Verkaufsversion verbessert. Jetzt werden die Scharniere und der Bereich unter dem Display von einem neuen Bürsten-System im Gehäuse geschützt, das Staub fernhalten soll.