Wolodymyr Selenskyj hat dem Geheimdienst SBU für seine Arbeit gedankt. Am Freitag verbreitete sich die Meldung eines Ukraine-Angriffs auf ein Russen-Schiff.
sanremo-festival
Wolodymyr Selenskyj. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj dankt dem SBU für Angriff auf russisches Kriegsschiff.
  • Eine ukrainische Seedrohne beschädigte ein russisches Schiff.
Ad

Nach dem ukrainischen Seedrohnenangriff auf ein russisches Kriegsschiff hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dem Geheimdienst SBU für seine Arbeit gedankt. Der SBU habe den Krieg zurück zum russischen Aggressor gebracht, merkte Selenskyj am Freitagabend in seiner allabendlichen Videoansprache in seinem Telegram-Kanal an.

«Was man in die Welt hineinbringt, darauf bleibt man schlussendlich sitzen.» Zuvor veröffentlichten Medien im Internet ein Video, das den erfolgreichen Angriff einer SBU-Seedrohne, beladen mit 450 Kilogramm Sprengstoff, auf das feindliche Schiff zeigen soll.

Schiff in Schräglage

Spätere Bilder zeigten das Landungsschiff «Olenegorski gornjak» (Olenegorsker Bergmann) in geneigter Lage im russischen Schwarzmeerhafen von Noworossijsk. Sogar kriegsbefürwortende russische Militärblogger schrieben von Beschädigungen des Schiffes.

Das Landungsschiff «Olenegorski gornjak» im Hafen von Noworossijsk (Archivbild).
Das Landungsschiff «Olenegorski gornjak» im Hafen von Noworossijsk (Archivbild). - AP/dpa

Zudem erwähnte der ukrainische Präsident in seiner Ansprache die Bedeutung ukrainischer Getreideexporte. Laut Selenskyj wird Russland es nicht schaffen, eine globale Nahrungsmittelkrise oder einen weiteren gefährlichen Preisanstieg herbeizuführen.

Dabei unterstrich er die Bedeutung des Ukraine-Gipfels in Saudi-Arabien am Samstag. «Die Nahrungssicherheit von Millionen Menschen in Afrika, Asien und anderen Teilen der Welt hängt davon ab wie schnell die Welt die »Friedensformel« umsetzen kann», sagte Selenskyj.

Kern der «Friedensformel» von Selenskyj für eine Lösung des Konflikts ist die Forderung nach einem Abzug russischer Truppen aus der Ukraine.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SprengstoffInternetKrieg