Auch Top-Banker wird nach Yacht-Unfall vor Sizilien vermisst

Vor Sizilien kam es am Montag zu einem Segelboot-Unglück. Unter den Vermissten befindet sich auch eine grosse Figur aus der Bankenwelt.

Das Wichtigste in Kürze

Am Montag ist vor der sizilianischen Küsten eine Yacht gesunken.
Eine Leiche wurde gefunden – sechs Menschen gelten als vermisst.
Unter anderem wird nach einem Top-Banker von Morgan Stanley gesucht.

Die Suche nach den Vermissten geht nach dem Segelboot-Unfall vor Sizilien weiter. Ein Todesfall wurde bisher bestätigt. Sechs weitere Menschen galten zunächst immer noch als vermisst.

Unter den Vermissten befinden sich offenbar hochrangige Figuren aus der Wirtschaft. So berichtete «The Telegraph» bereits am Montag, dass Tech-Unternehmer und Milliardär Mike Lynch vermisst wird. Seine Frau Angela Bacares konnte derweil gerettet werden.

Banker und Anwalt werden vermisst

Nun berichtet die «BBC»: Auch ein hochrangiger Banker befindet sich unter den Vermissten. Es handelt sich um Jonathan Bloomer, den Vorsitzenden der Investmentbank Morgan Stanley International.

Der britische Sender beruft sich dabei auf den sizilianischen Zivilschutz. Diesen Angaben zufolge wird auch nach Chris Morvillo, Anwalt bei der bekannten Kanzlei Clifford Chance, gesucht.

Segelboot Sizilien — Die Segeljacht Bayesian ist am Montagmorgen vor der sizilianischen Küste gesunken.

Segelboot — Etliche Todesfälle sind bestätigt, nur Mike Lynchs Tochter wurde noch nicht gefunden.

Auch die Leiche von Mike Lynch wurde bereits gefunden.

Sizilien Yacht — Die Rettungs- und Sucharbeiten liefen auf Hochtouren.

Unwetter Yacht — Es war ein Wettlauf gegen die Zeit.

Die weiteren Vermissten sind inzwischen ebenfalls bekannt. So konnte auch die 18-jährige Tochter von Mike Lynch bisher nicht gerettet werden. Gleiches gilt für die Frauen von Jonathan Bloomer und Chris Morvillo. Beim einzigen bestätigten Todesopfer handelt es sich um den Koch der Yacht.

Das Boot soll sich nach dem Unfall in einer Tiefe von 49 Metern befinden. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren 22 Menschen an Bord. 15 Passagiere konnten gerettet werden. Schwierige Wetterbedingungen erschweren die Rettungsaktion zusätzlich.