Barrierefrei wohnen - bei der Planung Experten einbeziehen
Türschwellen können zu Stolperfallen werden und der Badewannenrand zu einem grossen Hindernis. Doch es gibt Lösungen. Tipps, was Sie bei der Planung eines altersgerechten Zuhauses beachten sollten.
Das Wichtigste in Kürze
- Keine Schwellen, genügend Bewegungsfreiheit für Rollstuhl oder Rollator und den Toilettensitz in der richtigen Höhe: Wer sein Zuhause barrierefrei gestalten will, kann von staatlichen Förderungen profitieren.
So vergibt etwa die Kreditanstalt für Wiederaufbau Fördermittel für altersgerechtes Wohnen – und zwar unabhängig vom Alter an Eigentümer und Mieter.
Zuschüsse und Zinsvergünstigungen
Wer die staatliche Unterstützung beantragen will, muss sich allerdings an Förderbedingungen halten. Darauf macht der Verband Privater Bauherren (VPB) aufmerksam. So müssen etwa bestimmte DIN-Normen eingehalten werden, wenn jemand öffentliche Zuschüsse oder Zinsvergünstigen in Anspruch nehmen will.
Wichtig ist, dass man sich gut informiert und den Antrag vor dem Beginn des Umbaus stellt. Natürlich kann man den Umbau laut VPB aber auch individuell planen und sein Zuhause – ohne Fördermittel – in Eigenregie umgestalten.
Vorher mit Experten sprechen
In jedem Fall sollte man sich vorab beraten lassen, wie man sein Zuhause altersgerecht und barrierefrei gestalten kann. Neben einem Termin mit einem unabhängigen Sachverständigen vor Ort kann dabei laut VPB auch ein Gespräch mit dem eigenen Arzt hilfreich sein.
Denn so erhält man möglicherweise eine Einschätzung dazu, wie sich der eigene Gesundheitszustand oder bereits bestehende Gebrechen voraussichtlich entwickeln. So eine Prognose fällt im Einzelnen meist sehr unterschiedlich aus und sollte bei der Planung mit einfliessen.