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Bericht: Lufthansa Airlines streicht 400 Verwaltungsjobs

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Deutschland,

Lufthansa ähnelt immer mehr dem VW-Konzern: Während die flinken Töchter gutes Geld verdienen, laufen bei der behäbigen Mutter hohe Verluste auf.

Viel Betrieb für wenig Gewinn: Die Lufthansa-Kernmarke fliegt hinterher.
Viel Betrieb für wenig Gewinn: Die Lufthansa-Kernmarke fliegt hinterher. - Andreas Arnold/dpa

Der Lufthansa-Konzern will einem Bericht zufolge jeden fünften Verwaltungsjob bei seiner ineffizienten Kerngesellschaft streichen. Rund 400 Stellen sollten nach Plänen des Vorstands über Fluktuation und Automatisierung wegfallen. Dies schreibt das «Manager Magazin».

Bereits im Sommer hatte der Konzern für die Kernmarke mit dem Kranich am Heck ein umfassendes Sparprogramm angekündigt und im Herbst konkretisiert. Während die übrigen Konzern-Gesellschaften wie Swiss, Austrian, Eurowings, Brussels oder auch die Lufthansa Technik weitgehend im Plan lagen, liefen bei der Kerngesellschaft Lufthansa Kosten und Erlöse auseinander.

Sparprogramm soll operativen Gewinn verbessern

Im laufenden Jahr wird sie voraussichtlich keinen operativen Gewinn einfliegen. Angestrebt wird eine schwarze Null. Das Sparprogramm soll bis 2028 den operativen Gewinn um 2,5 Milliarden Euro verbessern.

Dem Bericht zufolge soll auch im Einkauf gespart und wieder verstärkt um Geschäftsreisende geworben werden, die nach Corona erst zu 60 Prozent wieder in die Flugzeuge zurückgekehrt sind. Im Betrieb sollen längere Umsteigzeiten und eine grössere Jet-Reserve für mehr Stabilität sorgen.

Die Arbeit der rund 400 Flugcontroller in Frankfurt und München könnte künftig durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verbessert werden. Auch die Crew-Planung soll neu aufgestellt werden. Das Unternehmen äusserte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

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