Boris Johnson und Partnerin Symonds ziehen in die Downing Street

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Boris Johnson wird gemeinsam mit seiner Freundin Carrie Symonds in die Downing Street einziehen. Somit zieht das erste unverheiratete Paar in das Haus.

Boris Johnson
Carrie Symonds, Verlobte des britischen Premierministers Johnson. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Premierminister Johnson zieht mit seiner Partnerin Carrie Symonds in die Downing Street.
  • Sie werden in der Downing Street Nummer 11 wohnen.

Das Rätselraten hat ein Ende: Grossbritanniens neuer Premierminister Boris Johnson wird an seinem Wohnsitz in der Downing Street gemeinsam mit seiner Partnerin Carrie Symonds leben. Dies auch wenn das Paar zuletzt mit einem handfesten Streit für Schlagzeilen sorgte.

Johnson werde «heute offiziell einziehen, und ja, seine Partnerin wird dort wohnen», sagte eine Sprecherin am Montag. Zuvor gab es Spekulationen über das künftige Zusammensein des Paares.

Boris Johnson in Birmingham
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, in West Midlands. - dpa

Wohnung in Downing Street 11

Johnson und Symonds sind das erste unverheiratete Paar in der Downing Street. Der 55-jährige Chef der Konservativen Partei und die 31-jährige ehemalige Tory-Kommunikationschefin werden jedoch nicht am Amtssitz wohnen. Sondern sie werden in der benachbarten Nummer 11, dem Sitz des Finanzministers leben, weil die Wohnung dort deutlich grösser ist. Der neue Finanzminister Sajid Javid und seine Familie ziehen im Gegenzug in die kleinere Wohnung von Nummer 10.

Der Wohnungstausch war erstmals vom früheren Labour-Regierungschef Tony Blair initiiert worden. Alle Nachfolger hielten sich seitdem daran.

Keinen Mitarbeiterstab mit öffentlichen Geldern

Grossbritanniens «First Girlfriend» ist seit einem lautstarken Streik mit Johnson im Juni kaum in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Der Aufruhr in den Medien zwang das Paar, aus der Wohnung im Süden Londons auszuziehen.

Nach Angaben der Sprecherin wird Symonds, die inzwischen für eine Umweltschutzorganisation arbeitet, keinen aus öffentlichen Geldern finanzierten Mitarbeiterstab haben. «Es wird keine zusätzlichen Kosten für den Steuerzahler geben», sagte sie.

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