Britin wird entführt und fällt mit 100 km/h aus fahrendem Auto

Ein Schläger aus England entführte seine Freundin. Während der Fahrt fiel die 19-Jährige aus dem 100 km/h fahrenden Auto. Sie erlitt einen Schädelbruch.

Das Wichtigste in Kürze

  • In England kidnappte ein Mann seine 19-jährige Freundin nach einem Streit.
  • Angel Lynn fiel während der Entführung aus dem 100 km/h fahrenden Auto.
  • Nach dem Unfall kann sie auch heute – mehr als ein Jahr später – nicht mehr sprechen.

Chay Bowskill kidnappt seine 19-jährige Freundin nach einem Streit in Leicester. Der Engländer befördert Angel Lynn über die Strasse und sperrt sie in einen Lieferwagen. Während der Fahrt auf der Autobahn fällt die junge Frau aus dem Wagen.

Eine erschütternde Aufnahme einer Videoüberwachung in Mountsorrel zeigt die Entführung vom 17. September 2020. Es ist zu sehen, wie der 20-Jährige Angel von hinten packt und sie über die Strasse zum Van trägt.

Bowskill und sein Kollege Rocco Sansome starten das Fahrzeug und fahren los. Auf der A6 stürzt Angel – aus unbekannten Gründen – auf die Strasse. Das Auto war zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h unterwegs.

Lebensverändernde Verletzungen nach Sturz

Angel Lynn wird daraufhin von anderen Verkehrsteilnehmern entdeckt, wie aus der Mitteilung der «Leicestershire Police» hervorgeht. Wenige Minuten danach wird die 19-Jährige von Sanitätern ins Krankenhaus gefahren. Aber trotz medizinischer Behandlung kommt sie nicht ohne lebensverändernde Verletzungen davon.

Angel erleidet einen Schädelbruch und enorme Hirnverletzungen. Laut dem «Leicester Crown Court» kann sie bis heute nicht mehr sprechen.

Angel Lynn
Die 19-jährige Angel Lynn erlitt schwere Verletzungen. - Leicestershire Police

Letzten Mittwoch erfolgte schliesslich der Prozess zum Ereignis. Bowskill wurde wegen Entführung zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, während Gehilfe Sansome zu 21 Monaten Gefängnis verklagt wurde.

Beide werden vor Gericht jedoch vom Anklagepunkt der schweren Körperverletzung freigesprochen. Denn es sei unklar, wie Angel aus dem Lieferwagen befördert wurde. Die Verteidigung hielt darauf fest, dass Angel selbst gesprungen war. Die Gegenseite verneinte den freiwilligen Ausstieg und warf dem Angeklagten vor, sie aus dem Wagen gestossen zu haben.

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