Ein Terror-Anschlag erschütterte Wien am Montag. Der Attentäter tötete vier Menschen, bevor er selbst erschossen wurde. Was man bisher über die Opfer weiss.
Terrorangriff in Wien
Rote Rosen und eine Kerze liegen in Gedenken an die vier Opfer des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die vier Opfer des Wiener Attentats vom Montag sind nun bekannt.
  • Darunter befindet sich ein nordmazedonischer Landsmann des erschossenen Attentäters.
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Am Montagabend wurde Wien von einem grausamen Terror-Anschlag erschüttert. Der 20-jährige österreichisch-nordmazedonische Doppelbürger Kujtim F. erschoss vier Menschen und verletzte 13 weitere. Eine Spezialeinheit erschoss den Attentäter nach neun Minuten. Der Attentäter hatte in der Vergangenheit zweimal versucht, dem IS beizutreten.

Bei Opfern handelt es sich um einen 39-jährigen Österreicher, eine 44-jährige Österreicherin und um zwei ausländische Staatsbürger: eine 24-jährige Deutsche und ein 21-jähriger Nordmazedonier.

sebastian kurz
Wolfgang Sobotka (ÖVP,l-r), Präsident des österreichischen Nationalrates, Alexander Van der Bellen, Bundespräsident von Österreich, und Sebastian Kurz (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, gedenken der Opfer im Bereich des Tatorts. - dpa

Der 39-jährige Österreicher wurde am Schwedenplatz vor einem Fast-Food-Lokal umgebracht, wie ORF berichtet.

Die 44-jährige Österreicherin erlag in der Klinik Ottakring ihren Schussverletzungen. Sie war eine langjährige Mitarbeiterin des Unternehmens Tribotecc. Ihr Arbeitsplatz befand direkt bei den Tatorten.

Die deutsche Kellnerin war gerade bei der Arbeit im Lokal «Salzamt», als das Attentat geschah. Sie wurde schliesslich vor dem Lokal erschossen, wie der Sender weiter schreibt. Die 24-Jährige hatte in Wien an der «Universität für angewandte Kunst» studiert. Die Universität drückte auf Facebook ihre Trauer um die verstorbene Studentin aus.

Terrorangriff in Wien
Stühle und Scherben liegen im Bereich des Tatorts der Terror-Attacke in Wien vor einem Restaurant auf dem Boden. - dpa

Der 21-jährige Nordmazedonier wurde an der Ecke Fleischmarkt/Bauernmarkt von seinem Landsmann getötet. Nedzip P. war ein engagierter Fussballer beim FC Bisamberg. Seine Freunde veranstalteten am Dienstagabend in seiner Heimat Korneuburg eine Mahnwache für den Verstorbenen.

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