Der serbische Präsident Vucic reagiert auf Amokläufe in Serbien
Innerhalb zwei Tagen ereigneten sich zwei Blutbäder in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Jetzt will Präsident Vucic einschreiten und kündigt Massnahmen an.
Das Wichtigste in Kürze
- In Belgrad und in einem Dorf südöstlich der Stadt haben zwei Amokläufe stattgefunden.
- Dabei starben insgesamt 16 Menschen.
- Der serbische Präsident Vucic (53) hat angekündigt, Massnahmen zu ziehen.
Serbien ist in Trauer. Innerhalb zwei Tagen ereigneten sich in Belgrad und in einem Dorf in der Nähe der Hauptstadt zwei Amokläufe. Zuerst eröffnete ein Jugendlicher an seiner Schule das Feuer und erschoss dabei 9 Menschen. Nur einen Tag später griff ein Mann eine Menschengruppe in einem Dorf an und erschoss acht Menschen.
Genug für Präsident Vucic, der eine Entwaffnung-Kampagne ankündigt: «Wir werden eine fast vollständige Entwaffnung von Serbien vornehmen», sagte er. Dabei sollen registrierte Waffen massenhaft überprüft werden, wie der «Spiegel» berichtet. Auch gegen den illegalen Waffenbesitz soll was passieren und damit unzählige Waffen verschwinden.