Über 30 gewaltbereite Fussballfans wurden seit Anfang Juni an der bayerischen Grenze abgewiesen.
Ein Beamter der bayerischen Grenzpolizei kontrolliert am Grenzübergang Kirchdorf Dokumente von Autofahrern. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archiv
Die deutsche Polizei hat seit Anfang Juni an den Aussengrenzen zu Bayern mehr als 30 mutmasslich gewaltbereiten Fussballfans die Einreise verweigert. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Die deutsche Polizei hat an den Aussengrenzen zum süddeutschen Land Bayern seit Anfang Juni mehr als 30 mutmasslich gewaltbereiten Fussballfans die Einreise verweigert. Dies teilte die Bundespolizeidirektion in München am Montag mit. Die Grenzkontrollen waren dort am 7. Juni aus Anlass der Fussball-Europameisterschaft wieder eingeführt worden.

Laut der Direktion wurde in den ersten 20 Tagen der Kontrollen insgesamt 37 Personen die Einreise in den Freistaat verweigert. Dies, weil die Betroffenen als gewaltbereite Fans gelten. Die Bundespolizeidirektion München ist für den Schutz der mehr als 800 Kilometer langen Grenze zu Österreich sowie für die mehr als 350 Kilometer Grenze zu Tschechien zuständig.

In den knapp drei Wochen der Kontrollen sind nach Angaben der Beamten an den Grenzen auch 186 Menschen festgenommen worden. Dies, weil sie per Haftbefehl gesucht wurden. Das sei ein «Haftbefehlstreffer» alle zweieinhalb Stunden, berichtete die Bundespolizei.

Mehr zum Thema:

BundespolizeiEM 2024