Deutschland: Künftig negativer Test für Gastronomie-Zutritt nötig
Deutschland verschärft die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Für Gastro-Betriebe gilt neuerdings die 2G-Plus-Regel.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland zieht die Zügel im Kampf gegen das Coronavirus an.
- Neu gilt für die Gastronomie die 2G-Plus-Regel.
- Besucher brauchen einen aktuellen negativen Corona-Test oder die Auffrischungsimpfung.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will Deutschland höhere Zutrittsschwellen für die Gastronomie einführen. Für Restaurants, Cafes und Kneipen soll künftig eine sogenannte 2G-plus-Regel gelten.
Nach einem Beschluss von Kanzler Olaf Scholz und den Bundesländern müssen Geimpfte und Genesene einen tagesaktuellen Corona-Test vorweisen. Alternativ gilt auch eine Auffrischungsimpfung, um Zutritt zu bekommen.
Man müsse sich darauf vorbereiten, dass durch Omikron die Infektionszahlen steigen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach den Beratungen. «Klar ist, Omikron wird uns noch lange beschäftigen. Und deswegen können wir auch keine Entwarnung für unser Gesundheitssystem aussprechen.»
Quarantäne-Regelungen angepasst
Zudem wird die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter verkürzt und vereinfacht. Neu werden Kontaktpersonen von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben. Dies gilt auch für Personen, die frisch doppelt geimpft sind, geimpft und genesen sind oder frisch genesen.
Für alle Übrigen sollen Isolation oder Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden. Bund und Länder bekräftigten die geltenden Kontaktbeschränkungen, verschärften diese aber nicht.
Nach Angaben der zuständigen Landesbehörden ist Omikron inzwischen in etlichen Bundesländern die vorherrschende Virusvariante.
Sachsen-Anhalt verschärft Massnahmen nicht
Sachsen-Anhalt bleibt zunächst bei seinen derzeit geltenden Corona-Massnahmen und verschärft nicht. In Sachsen-Anhalt gebe es fast nur die Delta-Variante, deshalb seien neue Massnahmen nicht nötig, sagte Regierungschef Reiner Haseloff.