Die «Fiesta» ist aus: 42 Verletzte bei acht Stierrennen in Pamplona

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Spanien,

Die «Fiesta» ist vorbei. Fazit der acht Stierrennen: 42 Verletzte.

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Auch dieses Jahr gibt es bereits zum Auftakt vom Stierlauf in Pamplona einige Verletzte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das «Fiesta» in Pamplona ist nach acht Tagen zu Ende.
  • 42 Personen verletzten sich bei den gefährlichen Rennen mit den Stieren.

Bei den diesjährigen Stierrennen im nordspanischen Pamplona sind insgesamt 42 Läufer ins Krankenhaus gekommen. Zwei von ihnen seien von Kampfbullen auf die Hörner genommen worden, die 40 anderen hätten grösstenteils wegen Prellungen behandelt werden müssen, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press am Sonntag.

Bei der achten und letzten Stierhatz des traditionsreichen Sanfermines-Festes seien am Samstag sieben Verletzte ins Krankenhaus gebracht worden, teilte das Rote Kreuz mit. Besonders bange Momente gab es zum Abschluss des Spektakels, als ein 27-jähriger Franzose von einem Bullen am Halstuch erwischt und mehrere Meter mitgezerrt wurde.

Relativ glimpflich

Die Stierläufe von Pamplona verliefen in diesem Jahr relativ glimpflich. Auch die zwei aufgespiessten Teilnehmer trugen keine schweren Blessuren davon. Ein 38 Jahre alter Spanier, der vor einer Woche beim ersten Rennen am Bein und am Gesäss von einem Horn erwischt worden war und eine sechs Zentimer lange Wunde erlitten hatte, wurde am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen.

Am Freitag war zudem ein 19 Jahre alter Spanier an der linken Achselhöhle aufgespiesst worden.

Tausende Touristen

Jedes Jahr werden in Pamplona acht Tage lang am Morgen jeweils sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere Leitochsen von Hunderten Männern und einigen wenigen Frauen für die Stierkämpfe am Abend durch die engen Gassen in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009.

Trotz massiver Kritik lockt das Fest Tausende Touristen aus aller Welt an, vor allem aus Europa, Australien und den USA.

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