E-Bike: Akku verursacht Hausbrand – Brite tot
In London löst der Akku von einem E-Bike einen Brand aus. Das Feuer zerstört das Haus komplett – ein Mann kommt dabei ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- In London ist es wegen eines E-Bike-Akkus zu einem Hausbrand gekommen.
- 70 Feuerwehrleute brauchten zweieinhalb Stunden, um den Brand zu löschen.
- Ein Nachbar berichtet: «Es sah aus, als wäre gerade eine Rakete ins Haus eingeschlagen.»
Tragisches Unglück in Kentish Town im Nordwesten von London: Ein britischer Vater ist bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen konnten das brennende Haus rechtzeitig verlassen.
Bemerkenswert: Brandermittler gehen derzeit davon aus, dass das Feuer durch einen kaputten Lithium-Akku für ein E-Bike verursacht wurde.
Laut dem britischen Portal «MyLondon» benötigten zehn Löschfahrzeuge und 70 Feuerwehrleute zweieinhalb Stunden, um den Brand zu löschen.
«In der Umgebung sind alle völlig am Boden zerstört», sagt der Vorsitzende der lokalen Mieter- und Anwohnervereinigung. «Es sah aus, als wäre gerade eine Rakete in das Haus eingeschlagen und explodiert. Das Haus ist völlig zerstört.» Auch umliegende Häuser seien durch das Feuer beschädigt worden.
Die Familie des beim Unglück verstorbenen Mannes lebt mittlerweile bei Verwandten. Die Anwohnerschaft hat bereits eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um der betroffenen Familie zu helfen.
Batterie von E-Auto sorgt für Brand auf Frachter
Übrigens: Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass ein Akku von einem E-Bike oder E-Auto einen Brand verursacht.
Erst kürzlich brach auf dem Autofrachter «Fremantle Highway», der auf dem Weg von Bremerhaven nach Singapur war, ein Feuer aus. Als Brandherd wird auch hier die Batterie eines E-Autos vermutet.
Bei der Evakuierung des Frachters ist ein Mensch gestorben. Mittlerweile konnte der schwer beschädigte Autofrachter sicher nach Eemshaven geschleppt werden.