Etliche Albaner verlieren durch Erdbeben Dach über dem Kopf
Das Erdbeben in Albanien hat Chaos angerichtet. Während viele Gebäude in sich zusammenbrachen, konnten die meisten Hotels dem Beben standhalten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein Erdbeben in Albanien forderte Hunderte Verletzte und etliche Todesopfer.
- Angestellte berichten über die Situation in den Hotels.
- Diese sind mit kleinem Schaden davongekommen, nicht so aber im Privaten.
Die Erbeben-Situation in Albanien erschüttert zurzeit das ganze Land. Hunderte Menschen wurden gestern Nacht verletzt, 15 Menschen sind dabei gestorben. Nau hat bei den Hotels in Durrës nachgefragt, wie die aktuelle Lage ist.
Das Hostel Durrës befindet sich nur 700 Meter von der Küste entfernt. Die Managerin und Einheimische Merli Hafizi hat das Erdbeben vergangene Nacht miterlebt: «Unserem Hostel ist zum grossen Glück nichts passiert, wir haben momentan nur wenige Gäste. Obwohl das Hotel sehr sicher ist, sind unsere Kunden nun draussen auf der Strasse.»
Laut der Managerin habe erst vor wenigen Stunden ein weiteres Erdbeben die Gegend heimgesucht: «Es kommt ständig zu neuen Erschütterungen. Unseren Gästen geht es aber gut, niemand wurde verletzt.»
Verlassen müssen die Touris das Hostel nicht, da keine akute Gefahr besteht. Der Alltag gehe momentan so normal als möglich weiter, wie Hafizi erklärt.
«Ich hatte grosse Angst»
Das Hotel Blue Marin in Durrës hat kleinere Schäden davongetragen,es befänden sich zurzeit dort aber keine Touristen, wie Vincens Elezi berichtet. Den Hotel-Angestellten hat das Erbeben allerdings persönlich hart getroffen.
«Mein ganzes Haus ist zusammengebrochen. Ich befand mich während des Erbebens darin und hatte grosse Angst. Danach haben wir verschiedene Behörden informiert, Fotos und Videos vom Schaden gemacht.» Passiert ist Elezi nichts, der Schock sitzt allerdings tief.
