Dritter Versuch: Italien bringt wieder Migranten nach Albanien

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Italien will erneut Migranten nach Albanien bringen, um dort über Asylanträge zu entscheiden.

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Ihre Asylverfahren möchte Italien in Albanien abwickeln: Ankunft von Migranten Mitte Oktober. (Archivbild) - dpa

Italien hat trotz früherer Niederlagen vor Gericht wieder Migranten nach Albanien gebracht. Nach tagelanger Fahrt übers Mittelmeer lief ein Schiff der italienischen Marine mit 49 Flüchtlingen an Bord im Hafen der albanischen Stadt Shengjin ein, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Dort soll nun über deren Asylanträge entschieden werden.

Italien ist der erste Staat der Europäischen Union, der ausserhalb der EU Lager errichtet hat, um dort über Asylanträge von Migranten zu entscheiden. Das «Albanien-Modell» der Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist umstritten. Andere europäische Regierungen verfolgen es allerdings genau.

Gescheiterte Versuche und kontroverse Meinungen

Die ersten beiden Versuche im Oktober und November waren jedoch an der Justiz gescheitert. Die italienischen Behörden nahmen im zentralen Mittelmeer Migranten an Bord und brachten sie in die Aufnahmezentren in Albanien. Beide Male mussten die Menschen dann letztlich doch nach Italien gebracht werden. Nach Auffassung der Richter kamen sie nicht aus sicheren Herkunftsländern.

Bei den 49 Migranten handelt es sich nach Angaben von Ansa um Männer aus Bangladesch, Ägypten, Gambia und der Elfenbeinküste. Vor der Fahrt nach Albanien waren sie auf dem Weg über das Mittelmeer nach Europa auf einem Boot vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa gestoppt worden.

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Kommentare

User #1621 (nicht angemeldet)

Super. Es sagt ja niemand dass sie nach Hause müssen. Sie sind dort in Sicherheit, wie gewünscht. Was sagt die KFOR dazu?

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