G7-Staaten warnen Russland vor «massiven Konsequenzen»

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Grossbritannien,

Sollte Russland in der Ukraine einmarschieren, drohen «massiven Konsequenzen». Dies haben die G7-Staaten angedroht.

G7-Aussenministerinnen und -Aussenminister in Liverpool
G7-Aussenministerinnen und -Aussenminister in Liverpool - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die G7-Staaten drohen Russland «massive Konsequenzen» an.
  • Greifen würden diese im Falle eines Einmarsches in die Ukraine.
  • Seit Wochen postierte Russland an der Grenze zur Ukraine zehntausende Soldaten.

Die G7-Staaten haben Russland vor «massiven Konsequenzen» im Falle eines Einmarschs in der Ukraine gewarnt. Die Staatengruppe vertrete eine «sehr klare» Position hinsichtlich solcher Konsequenzen für Moskau, erklärte am Sonntag die britische Chefdiplomatin Liz Truss zum Abschluss eines G7-Ministertreffens in Liverpool.

Massive Konsequenzen bei Einmarsch

Russland hat an der Grenze zur Ukraine in den vergangenen Wochen zehntausende Soldaten zusammengezogen. Dies nährt Befürchtungen im Westen, dass eine Invasion der russischen Armee im Nachbarland bevorstehen könnte. Moskau bestreitet dies und wirft der Regierung in Kiew seinerseits Provokationen vor.

Kremlchef Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz Mitte August. Foto: Gerard Julien/POOL AFP
Kremlchef Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz Mitte August. Foto: Gerard Julien/POOL AFP - dpa-infocom GmbH

Die G7-Staaten sprächen in der Ukraine-Frage mit «sehr vereinter Stimme», betonte Truss. Die Staatengruppe sage «sehr klar, dass es massive Konsequenzen für Russland im Fall eines Eindringens in die Ukraine geben wird». Der G7 gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an.

Um Möglichkeiten für eine diplomatische Beilegung des Ukraine-Kriegs auszuloten, reist die Europabeauftragte des US-Aussenministeriums, Karen Donfried, zu Beginn der Woche nach Kiew und Moskau.

Über 13'000 Todesopfer

Sie werde von Montag bis Mittwoch Gespräche mit ranghohen Regierungsvertretern beider Länder führen, kündigte das US-Aussenministerium am Samstag an. Am Mittwoch will die US-Diplomatin dann nach Brüssel weiterreisen, um mit den Nato- und EU-Verbündeten über die Ukraine-Krise zu beraten.

In der Ostukraine bekämpfen sich seit 2014 pro-russische Milizen und die ukrainische Armee, nachdem Russland die ukrainische Halbinsel Krim annektiert hatte. Moskau unterstützt in dem Konflikt die Separatisten, die in Luhansk und Donezk sogenannte Volksrepubliken ausgerufen haben. Mehr als 13'000 Menschen wurden bei den Kämpfen bereits getötet.

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