Genua: Brand auf Baustelle der neuen Morandi-Brücke
In Genua brach ein Grossbrand auf der Baustelle für die Errichtung der neuen Brücke von Morandi aus. Der Viadukt war im August 2018 eingestürzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute ist an der Baustelle bei 2018 eingestürzten Morandi-Viadukt ein Feuer ausgebrochen.
- Es werden Verzögerungen bei der Fertigstellung befürchtet.
- Die Ursachen des unter Kontrolle gebrachten Feuers werden noch ermittelt.
Ein Grossfeuer ist am Dienstag auf der Baustelle für die Errichtung der neuen Brücke in Genua ausgebrochen. Der alte Morandi-Viadukt war im August 2018 eingestürzt. Funken sollen Styropor in Brand gesetzt haben. Jetzt werden Verzögerungen bei der Fertigstellung befürchtet.
Die Ursachen des unter Kontrolle gebrachten Feuers werden noch ermittelt, berichteten italienische Medien.
#Genova, #incendio all’alba nel cantiere del nuovo viadotto sul Polcevera. In fiamme le impalcature della pila 13, spente dai #vigilidelfuoco intervenuti con cinque squadre #31dicembre pic.twitter.com/p9uumaF6fR
— Vigili del Fuoco (@vigilidelfuoco) December 31, 2019
Neueröffnung Mitte Mai geplant
Die neue Brücke sollte Mitte Mai befahrbar sein. Im März sollen die Infrastrukturarbeiten abgeschlossen werden, hatte kürzlich der Bürgermeister von Genua Marco Bucci betont. Bucci ist ebenfalls der Kommissar für den Wiederaufbau der Brücke.
Das 40 Meter hohe und fast 1200 Meter lange Polcevera-Viadukt, das auch Morandi-Brücke genannt wurde, stürzte am 14. August 2018 auf einem etwa 200 Meter langen Abschnitt ein. Das Bauwerk war Teil der Autobahn 10, die als «Autostrada dei Fiori» bekannt ist.
Diese stellt eine wichtige Verbindungsstrasse für Touristen nach Südfrankreich, in den Piemont und die Lombardei dar. Infolge des Unglücks wurden hunderte Menschen obdachlos. Sie wohnten in Gebäuden unmittelbar unter der Brücke.