Geschäfte in Dänemark coronabedingt weitgehend dicht

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Dänemark,

Im Kampf gegen hohe Corona-Infektionszahlen bleibt der Grossteil des Einzelhandels in Dänemark von nun an für mehrere Tage geschlossen.

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Ein Schild mit der Aufschrift «Hold til højre» (Halt dich rechts) weist Passanten in der Fussgängerzone im Zentrum von Kopenhagen darauf hin, auf der rechten Seite der Einkaufsstrasse zu gehen. Mitten im Weihnachtsgeschäft schliesst Dänemark ab Donnerstag alle Einkaufszentren. Foto: Steffen Trumpf/dpa - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kopenhagen schliesst seine Geschäfte vorläufig bis zum 3. Januar.
  • Ausnahmen gelten für Lebensmittelläden und Apotheken.
  • In Dänemark sind die Fallzahlen seit dem Herbst wieder stark angestiegen.

Seit dem Ersten Weihnachtstag und vorläufig bis zum 3. Januar müssen Warenläden im nördlichsten deutschen Nachbarland weitgehend dicht bleiben, darunter auch Geschäfte mit einer Fläche von weniger als 5000 Quadratmetern.

Supermärkte, Lebensmittelläden, Apotheken und Spezialgeschäfte mit medizinischer Ausrüstung dürfen geöffnet bleiben. Die geschlossenen Geschäfte dürfen weiter Pakete ausgeben, die online vorbestellt und bezahlt worden sind.

Dänemark kämpft gegen Pandemie

Einkaufszentren und Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 5000 Quadratmetern mussten in Kopenhagen und dem Rest Dänemarks bereits am 17. Dezember schliessen, Friseure, Masseure und ähnliche Betriebe dann ab dem 21. Dezember. Das und die Schliessung des Einzelhandels hatte Regierungschefin Mette Frederiksen auf einer Pressekonferenz am 16. Dezember angekündigt.

Seit dem Herbst ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Dänemark konstant auf immer neue Höchststände angestiegen. Im europäischen Vergleich ist die Neuinfektionszahl zuletzt auf die Einwohnerzahl heruntergerechnet fast doppelt so hoch gewesen wie in Deutschland.

Wegen der steigenden Zahlen hatte die dänische Regierung das Land mit seinen rund 5,8 Millionen Einwohnern zunächst in den Teil-Lockdown geschickt. Restaurants, Bars sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos und Museen sind deshalb seit einiger Zeit dicht.

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