Gespenstische Stimmung am Weihnachtsmarkt in Strassburg
Nach dem Terror in Strassburg ist die Stimmung vor Ort getrübt. Nau hat sich in der Stadt umgeschaut – der Weihnachtsmarkt ist wie ausgestorben, die Stände zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Personen sind beim Attentat auf den Strassburger Weihnachtsmarkt gestorben.
- Strassburg steht unter Schock.
- Auf dem Weihnachtsmarkt ist nur Sicherheitspersonal.
Mindestens zwei Menschen hat er getötet und 13 weitere teils lebensbedrohlich verletzt. Der 29-jährige Tatverdächtige vom Strassburger Weihnachtsmarkt, Chérif Chekatt, ist noch immer auf der Flucht. Rund 700 Polizisten suchen nach ihm.
Mittlerweile hat die Polizei fünf Verdächtige auf einer deutschen Autobahn verhaftet. Ob diese Festnahmen effektiv mit dem Attentat in Zusammenhang stehen, ist derzeit noch unklar.
Nau hat sich auf dem Weihnachtsmarkt umgesehen: Die Strassen rund um den Markt wirken wie ausgestorben, die Stände sind geschlossen. Es ist eine gespenstische Stimmung.
Viele Journalisten und verängstigt wirkende Passanten sind auf den Strassen anzutreffen. Und natürlich Polizisten und Sicherheitskräfte.
Wer am Weihnachtsmarkt in die Nähe der Stände will, muss Tasche und Jacke kontrollieren lassen. Dasselbe gilt für die Läden. Die Shops lassen jeweils nur einen Eingang offen, passiert werden können sie nur in eine Richtung. Auch in den Einkaufsstrassen patrouillieren Soldaten.
Die französische und die EU-Flagge vor dem Europaparlament weht derweil auf Halbmast.
Die Anteilnahme in Strassburg ist gross. Beim Place Kleber zeigen Passanten ihre Anteilnahme mit den Opfern des Anschlags.