Giorgia Meloni: Nach Morddrohungen wird Verdächtiger gefasst
Die Ministerpräsidentin Italiens, Giorgia Meloni, erhielt auf Twitter Morddrohungen. Nun wurde ein Verdächtiger aus Sizilien gefasst.
Das Wichtigste in Kürze
- Meloni und ihre Tochter erhielten Morddrohungen.
- Dahinter soll ein 27-jähriger Sizilianer stecken.
- Der Mann habe mit seinen Nachrichten eine Entscheidung beim Bürgergeld verhindern wollen.
Italiens neue Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihre Tochter wurden auf Twitter mit dem Tod bedroht. Nun wurde eine verdächtige Person von der Polizei gefunden.
Die Behörden teilten am Mittwoch mit, dass der 27-jähriger Sizilianer hinter den Drohungen stecken soll.
Die Ermittler hätten ihn trotz seines verwendeten Pseudonyms ausfindig gemacht und seine Wohnung durchsucht. Der Mann habe mit seinen Nachrichten eine Entscheidung Roms beim Bürgergeld verhindern wollen.
Die rechte Regierung Melonis will jene staatliche Unterstützung bis 2024 weitgehend abschaffen. Das von linkspopulistischen Fünf-Sterne-Bewegung ins Leben gerufene Projekt sollte Arbeitslosen eine finanzielle Sicherung geben. Und sie wieder zurück ins Berufsleben führen.
Meloni hält das Bürgergeld allerdings für gescheitert, weil viele Menschen es schon seit Jahren beziehen. Besonders im ärmeren Süden Italiens leben viele Empfänger.